JAHR |
PERSÖNLICHES |
ORT |
IDEEN |
PUBLIKATIONEN* |
AUSZEICHNUNGEN** |
1903 |
Konrad Zaccharias Lorenz wird am 7. November in Wien als Sohn von Emma, geborene Lecher, und Dr. Adolf Lorenz, Professor für Orthopädie an der Universität Wien, geboren
Im selben Jahr meldet sich Konrads 18 Jahre älterer Bruder Albert als einjährig-Freiwilliger in der k.u.k. Armee |
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1908 |
KL bekommt seine ersten Pfleglinge: einen Feuersalamander und eine Ente; Resi Führinger, sein Kindermädchen, hilft KL, den Umgang mit TIeren zu lernen |
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ca 1910 |
Selma Lagerlöf's Nils Holgerson erweckt in KL den Wunsch, eine Wildgans zu sein |
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ca 1913 |
KL liest eines der Bücher von Wilhelm Bölsche ("Schöpfungstage") und sieht das Bild eines Archaeopteryx. Er beschliesst Palaeontologe zu werden. Mit seinem ersten Mikroskop untersucht er Flusskrebschen. |
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1915-1921 |
Im Wiener Schottengymnasium begeistert der Biologielehrer und Benediktinermönch Philip Heberdey KL für Darwins Evolutionstheorie |
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1921 |
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KL's Freund Bernhard Hellmann setzt einem unverpaarbaren überaggressiven Cichliden-Männchen einen Spiegel zum "abreagieren" der - später so genannten - "gestauten" Kampfbereitschaft vor [1950DasToeten] |
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1922 |
KL wird zum Medizinstudium an die Columbia-University, New York, geschickt, und kauft sich das Motorrad seiner Träume: eine große Zweizylinder Brough Superior
Während des Medizinstudiums in Wien lernt KL den Anatomielehrer Ferdinand Hochstetter als brillianten vergleichenden Anatom und Embryologen kennen und schätzen |
2 Monate New York |
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1926 |
Als KL seine erste Dohle "Tschock" aufzieht liest es Heinroth's "Vögel Mitteleuropas". KL ist und bleibt begeistert von Heinroths Expertise. |
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1927 |
Am 24. Juni heiraten KL und Gretl Gebhardt, beide noch im Medizinstudium
KL und Gustav Kramer beginnen zu korrespondieren |
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P: Beobachtungen an Dohlen |
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1928 |
Promotion zum Dr.med. und Anstellung als Prosektor am I. Anatomischen Institut der Universität Wien, unter seinem Lehrmeister Professor Ferdinand Hochstetter
Sohn Thomas wird geboren
KL kreuzt einen Chow mit einem deutschen Schäferhund mit faszinierenden Resultaten; In den 60er Jahren entsteht die Rasse der "Eurasier" auf dieser Basis |
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1930 |
KL bricht sich bei einem Motorradunfall den Unterkiefer und trägt seither seinen charakteristischen Bart
Geburt von Tochter Agnes |
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1931 |
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KL beschreibt das "Schnarren" seiner Dohlen zur Verteidigung einer schwarzen Badehose. Diese Beobachtung wird ihn weiterhin beschäftigen um schliesslich in der Definition des "Schemas" (1935 Kumpan) Eingang zu finden.
Der Ausfall von Triebhandlungen wird noch durch konstitutionelle Schwäche aufgrund schlechter Aufzuchtbedingungen erklärt (iGgs zu später als Domestikationserscheinungen) |
P: Beiträge zur Ethologie sozialer Corviden |
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1932 |
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Lorenz beobachtet seinen zahmen Star bei der Jagd auf eine nicht-existente Fliege. Das Idee des Leerlaufes und des Psycho-Hydraulischen Modells der Motivation ist geboren.
KL beschreibt die Trieb(Instinkt)-Dressur-Verschränkung, die er mit Tinbergen vertiefen wird. Sein Beispiel des Neuntöters wird er aber 1950 als widerlegt durch G. Kramer wiederrufen [InnateBehavior].
KL erwähnt, begeistert von Heinroths Arbeiten, erstmals die Wichtigkeit von Verhaltensweisen als taxonomische Merkmale, er wird noch häufig darauf zurückkommen |
P: Betrachtungen über das Erkennnen der arteigenen Triebhandlungen der Vögel
P: Beobachtungen an Schwalben anläßlich der Zugkatastrophe im September 1931 |
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1933 |
Promotion zum Dr.phil. in Zoologie (bei Jan Versluys) mit einer Dissertation über den Vogelflug; Nebenföcher Paläontologie (Abel) und Psychologie (Karl Bühler) |
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Otto Koehlers "Die Ganzheitsbetrachtung in der modernen Biologie erscheint, und eröffnet KL einen Weg, den "Kausalfilz" zwischen Analyse und Ganzheitsbetrachtung zu lösen [s. 1965-Koehler] |
P: Beobachtetes über das Fliegen der Vögel und über die Beziehungen der Flügel- und Steuerform zur Art des Fluges
P: Fliegen mit dem Wind und gegen den Wind |
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1934 |
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P: A contribution to the comparative sociology of colonial-nesting birds
P: Beobachtungen an freifliegend zahmgehaltenen Nachtreihern |
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1935 |
KL entscheidet sich, die Stelle als Assistent am anatomischen Institut zu verlassen, um sich (allerdings unbezahlt) voll der TIerpsychologie widmen zu können; das Familieneinkommen bestreitet jetzt seine Frau Margarethe |
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KL beschreibt das erste Mal die Auswirkungen der Domestikation und Ausfallsmutationen
Der "angeborene Auslöser" bzw das "angeborene Schema" wird definiert und mit dem "Schlüsselreiz" in Bezug gebracht
KL übernimmt Uexkülls Begriff des Kumpan
KL beschäftigt sich erstmals ausführlich mit dem schon von Heinroth beschriebenen Phänomen der irreversiblen Prägung |
P: Der Kumpan in der Umwelt des Vogels |
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1936 |
KL zieht sein Graugans-Gänsekind Martina aus Grauganseiern vom Neusiedlersee auf
KL lernt bei einem Vortrag Erich von Holst kennen. Holst und Wallace Craig überzeugen KL schließlich, dass Instinktverhalten nicht rein reflexorisch, sondern auch spontan entstehen kann
KL trifft bei einem Symposium über Instinkt in Leiden Niko Tinbergen |
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P: Über eine eigentümliche Verbindung branchialer Hirnnerven bei Cypselus apus |
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1937 |
N.Tinbergen verbringt den Sommer mit KL in Altenberg, sie forschen über die Eirollbewegung und den Überflug
KL wird gemeinsam mit Otto Koehler Editor der "Zeitschrift für Tierpsychologie" (jetzt "Ethology")
KL dreht den ersten Gönsefilm gemiensam mit seinem Schüler Alfred Seitz
Max Hartmann erlebt KL und von Holst in Berlin und wird später die Initiative zur Gründung des Seewiesener Institutes ergreifen |
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Fixed action patterns
KL steht der Gestaltpsychologie noch recht misstrauisch gegenüber [BIol Fragestellungen]
Im "Instinktbegriff" vertritt KL das letzte Mal die Ansicht, dass die (Ketten-)Reflextheorie alles Verhalten erklären könnte. Im selben Jahr wird er auf von Holsts Arbeiten zum spontanen, reiz-unabhängigen Verhalten aufmerksam. Diese prägen seine weitere Forschung. KL sieht sich durch Holsts Arbeiten in der Idee bestätigt, dass Verhalten zwischen Hemmung und innerer Kumulation entsteht. |
P: Über den Begriff der Instinkthandlung
P: Über die Bildung des Instinktbegriffes
P: Biologische Fragestellung in der Tierpsychologie
P: The Companion in the Bird's World |
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1938 |
"Der Anschluss": Österreich wird zur "Ostmark" des Dritten Reiches. KL erhofft sich Förderung von der anti-katholischen deutschen Regierung und stellt einen Antrag auf Mitgliedschaft bei der NSDAP. |
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KL publiziert die konzeptuelle Trennung von Taxis und Instinkthandlung |
P: Taxis und Instinkthandlung in der Eirollbewegung der Graugans |
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1939 |
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KL beschäftigt sich mit der "Gestalt" von Signalen und Wahrnehmung [VerglVerhforschung] und ist von der noch nicht publizierten "Reizsummenregel" Alfred Seitz’ fasziniert.
KL setzt sich für eine "vergleichende Verhaltensforschung" ein, die auf der phylogenetischen Vergleichbarkeit von Instinkthandlungen beruht.
Ein Vorgänger des Psycho-Hydraulischen Modells ist das "Reservoir reakionsspezifischer Energie" in [1939-VerglVerhforschung p.80] |
P: Über Ausfallserscheinungen im Instinktverhalten von Haustieren und ihre sozialpsychologische Bedeutung
P: Vergleichende Verhaltensforschung [auch Publikation der Überflug-Attrappen-Versuche]
P: Die Paarbildung beim Kolkraben
P: Vergleichendes über die Balz der Schwimmenten |
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1940 |
KL schreibt die Domestikationsarbeit - getrieben von der Sorge um die "domestizierte" Menschheit - und bereut die Anbiederung an die Nazi-Terminologie später zutiefst
KL wird, auf Vorschlag von Eduard Baumgarten, Otto Koehler und Kurt Mothes, ord. Professor für Psychologie am Kant-Lehrstuhl der philosophischen Fakultät in Königsberg |
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Erste Beschreibung des Kindchenschemas |
P: Durch Domestikation verursachte Störungen arteigenen Verhaltens
P: Nochmals: Systematik und Entwicklungsgedanke im Unterricht |
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1941 |
Die Familie übersiedelt im Juni nach Königsberg
Tochter Dagmar wird geboren
20. Oktober, KL wird zur Wehrmacht einberufen |
Königsberg |
Beginn einer "Evolutionären Erkenntnistheorie"
KL beschäftigt sich zunehmend mit Kant's a-priori |
P: Kant's Lehre vom Apriorischen im Lichte gegwenwärtiger Biologie
P: Vergleichende Bewegungsstudien an Anatinen
P: Oskar Heinroth 70 Jahre! |
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1942 |
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P: Induktive und teleologische Psychologie |
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1942-1944 |
KL arbeitet als Neurologe und Psychiater im Heeresspital in Posen |
Posen |
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1943 |
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P: Die angeborenen Formen möglicher Erfahrung
P: Psychologie und Stammesgeschichte |
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Frühjahr 1944-1948 |
KL wird an die Front bei Witebsk versetzt und zwei Monate später von den Russen gefangengenommen
Während der Kriegsgefangenschaft arbeitet KL als Lagerarzt in 13 verschiedenen Lagern in Armenien und beginnt, an seinem Lehrbuch der Ethologie, dem "Russischen Manuskript" zu schreiben |
Armenien |
Grundlagen der Ethologie |
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1946 |
KLs Vater Adolf Lorenz stirbt im Alter von 92 in Altenberg |
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Februar 1948 |
KL kehrt mit seinem handaufgezogenen Star "Friedrich" nach Österreich heim
Otto König und seine "Biologische Station Wilhelminenberg" heissen KL als Wissenschaftler willkommen
Wilhelm Marinelli bietet KL die Möglichkeit, an seinem "Institut für Wissenschaft und Kunst" Vorträge zu geben
Die österreichische Akademie der Wissenschaften finanziert aus dem dafür gewidmeten Geld des englischen Poeten J.B. Priestley eine kleine Forschungsstation in Altenberg
Wolfgang Schleidt, Ilse und Heinz Prechtl und Eleonore und Irenäus Eibl-Eibesfeldt werden Mitarbeiter KLs |
Altenberg |
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1949 |
Auch aufgrund seiner finanziellen Notlage schreibt KL seine ersten populärwissenschaftlichen Bücher: "Er redete.." und "So kam der Mensch auf den Hund" |
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B: Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen
P: Literarisches Sujet und angeborener auslösender Mechanismus
P: Über die Beziehungen zwischen Kopfform und Zirkelbewegung bei Sturniden und Ikteriden
P: Was ist "vergleichende Verhaltensforschung"? |
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1950 |
KL wird sowohl von Bill Thorpe & Niko Tinbergen ein Posten in England angeboten, als auch von von Holst & Gustav Kramer in Deutschland (Buldern) |
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Das Psychohydraulische Modell wird mit Abbildung publiziert ["Ganzheit und Teil"]
KL macht, "wie schon sein Lehrer Heinroth" auf das Problem der schnellen kulturellen Entwicklung und der Bewaffnung des Menschen aufmerksam ("Ganzheit und Teil ") |
B: So kam der Mensch auf den Hund
P: Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft
P: The comparative method in studying innate behavior patterns |
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1951 |
Errichtung der Forschungsstelle für vergleichende Verhaltensforschung durch die Max-Planck-Gesellschaft in Buldern, Westfalen; Schleidts, Prechtls und Eibls folgen |
Buldern |
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P: The Role of Gestalt Perception in Animal and Human Behaviour
P: Über die Entstehung auslösender "Zeremonien"
P: Comparative studies on the behaviour of the Anatinae
P: Ausdrucksbewegungen höherer Tiere
B: Hunde |
Ehrenmitglied der Deutschen und der Amerikanischen Ornithologischen Gesellschaften
"Wissenschaftliches Mitglied" der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften
Ernennung zum wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Institutes für Meeresbiologie in Wilhelmshaven |
1952 |
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P: Über tanzähnliche Bewegungsweisen bei Tieren
P: Angeborenes Können und Erkennen im Tierreich
P: Die Entwicklung der vergleichenden Verhaltensforschung in den letzten 12 Jahren |
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1953 |
Daniel D. Lehrman kritisiert heftig das ethologische Konzept des Angeborenen; KL versuchtzu kontern: 1956 bei einer Konferenz in Paris (1956-Objectivistivc Instinct), 1961 (Phylogenetische Anpassung) mit der Idee der "Angeborenen Schulmeisterin". Erst 1961 erkennt KL, dass die scharfe Trennung ein Fehler war, denn alles Gelernte benötigt zumindest einen evolutionär erworbenen Apparat |
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B: Les animaux ces inconnus
P: Über angeborene Instinktformeln beim Menschen
P: The scientific value of a group collection of live animals |
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1954 |
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P: Das angeborene Erkennen
P: Moral-analoges Verhalten geselliger Tiere |
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1955 |
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KL formuliert seine deutliche Sorge über die mögliche Selbstzerstörung und Aggressivität des Menschen und versucht sich an ersten Ratschlägen ("Über das Töten") |
P: Über das Töten von Artgenossen
P: Morphology and behaviour patterns in closely allied species |
Medaille "in Gold" der New York Zoological Society |
1956 |
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P: The Objectivistic Theory of Instinct
P: Plays and Vacuum Activities
P: Zur Entwicklungsgeschichte einer neueren Forschungsrichtung der Biologie |
Auswärtiges korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie für Wissenschaft und Literatur |
1957 |
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P: Methoden der Verhaltensforschung |
Mitglied der Kaiserl. Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Halle |
1958 |
Das Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen bei Starnberg wird von Erich von Holst als Direktor und Konrad Lorenz als dessen Stellvertreter in Betrieb genommen |
See-wiesen |
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P: Nachruf auf Oskar Heinroth
P: The Evolution of Behavior |
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1959 |
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P: Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis
P: The role of aggression in group formation
P: Das Woher, Warum und Wozu unserer Forschung
P: Gustav Kramer
P: Otto Koehler 70 Jahre |
Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften |
1960 |
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P: Methods of Approach to the Problems of Behavior
P: Comments on Professor Piaget's Paper
P: Prinzipien der vergleichenden Verhaltensforschung
P: Die Ausdrucksbewegungen der Sichelente, Anas falcata L.
P: Zum Geleit [Erwin Stresemann zum 70. Geburtstag] |
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1961 |
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"Angeborene Lehr/Schulmeister"-Konzept (PhylogenAnpassung) als Vermittler zwischen angeboren und erlernt entwickelt sich |
P: Phylogenetische Anpassung und adaptive Modifikation des Verhaltens
P: VII. Internationaler Ethologenkongress |
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1962 |
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KL wird von Rachel Carson und ihrem Umwelt-Buch "Der stumme Frühling" endgültig als Umweltschützer "rekrutiert" |
P: Naturschönheit und Daseinskampf
P: Der Kampf ums Dasein auf dem Korallenriff
P: The Function of Colour in Coral Reef Fishes
P: Erich von Holst † |
"Wilhelm Bölsche Medaille in Gold" der Kosmos Gesellschaft der Naturfreunde, Stuttgart
Doctor of Science honoris causa, University of Leeds |
1963 |
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Das "Sogenannte Böse" behandelt vor allem KLs "Triebstauhypothese" (bzw das Psycho-Hydraulische Modell der Motivation)
Niko Tinbergen veröffentlicht sein Paper über die "Four Whys" zu Ehren von KLs 60. Geburtstag |
B: Das sogenannte Böse
P: Die räumliche Orientierung von Paramecium Aurelia
P: Die "Erfindung" von Flugmaschinen in der Evolution der Wirbeltiere
P: Die Konstruktion von Flugmaschinen in der Evolution der Wirbeltiere
P: Die Hoffnung auf Einsicht in das Wirken der Natur
P: Haben Tiere ein subjektives Erleben?
P: A Scientist's Credo |
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1964 |
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P: Über die Wahrheit der Abstammungslehre
P: Erich von Holst, Seher und Forscher
P: Ritualized Fighting |
"Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst" der Republik Österreich
Ernennung zum ordentlichen Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Foreign Member of the Royal Society, London |
1965 |
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KL's Buch "Evolution and Modification of Behavior" ist die Erweiterung der 1961er Arbeit "Phylogenetische Anpassung", er entwickelt sein Konzept des zusammenspiels von Angeboren und Erlernt |
B: Über tierisches und menschliches Verhalten I und II
B: Evolution and Modification of Behavior; die Erweiterung des 1961er Papers "Phylogenetische Anpassung"
P: Über die Entstehung von Mannigfaltigkeit
P: Eine Lanze für das Aquarium
P: Dank an Otto Koehler
P: Alfred Seitz 60 Jahre |
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1966 |
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Kulturentwicklung?? |
P: Stammes- und kulturgeschichtliche Ritenbildung
P: Evolution of Ritualization in the Biological and Cultural Spheres
P: Über gestörte Wirkungsgefüge in der Natur
P: The Triumph Ceremony of the Greylag Goose Anser anser L. |
Doktor medicinae et chirurgiae artisque et obstetriciae honoris causa, Universität Basel
Election as a Foreign Associate of the National Academy of Sciences of the USA |
1967 |
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P: Die instinktiven Grundlagen menschlicher Kultur
P: Aktuelles aus Seewiesen: Zanclus cornutus, der Halfterfisch |
Doctor of Science honoris causa, Yale University, New Haven (Connecticut) |
1968 |
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B: Antriebe tierischen und menschlichen Verhaltens
B: Vom Weltbild des Verhaltensforschers (Papersammlung)
P: Die Entwicklung des Spießens und Klemmens bei den drei Würgerarten Lanius collurio, L. senator und L. excubitor
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"Beccaria Medaille in Gold" der deutschen Kriminologischen Gesellschaft, Frankfurt a. M.
Doctor of Science honoris causa, University of Oxford
Ausländisches
Mitglied der Zoologischen Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften, Stockholm |
1969 |
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Theodore Roszak's Buch "The Making of a Counter Culture" bestärkt KL in seinen Warnungen vor der Technokratie (2) |
P: Innate Bases of Learning |
Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
Ernennung zum Mitglied des Orden pour le Meritè für Wissenschaften und Künste |
1970 |
KLs älterer Bruder Albert stirbt mit 85 Jahren |
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P: Der ethische Wert des Naturschutzes
P: The Enmity between Generations and Its Probable Ethological Causes |
Kalinga Preis der Unesco
Doctor of Science honoris causa, Loyola University, Chicago
Jean Delacour Medaille |
1971 |
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P: Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit
P: Knowledge, Beliefs and Freedom
P: Blind für das Schöne, blind für das Gute
P: Naturschutz und Ethik
P: Der Mensch, biologisch gesehen |
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1972 |
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P: Vom Auftrag der vergleichenden Verhaltensforschung
P: Ökologisches Manifest
P: Wissenschaft, Ideologie und das Selbstverständnis unserer Gesellschaft. |
Goldene Medaille der Humboldt-Gesellschaft
Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Doctor of Science honoris causa, University of Durham
"Eduard Paul Tratz Medaille in Gold" des Österreichischen Naturschutzbundes |
1973 |
KL emeritiert als Direktor am Max-Planck-Institut, kehrt nach Altenberg zurück
Durch Vermittlung von u.a. Otto Koenig und der Unterstützung der Cumberland-Stiftung
wird in Grünau im Almtal eine Forschungsstation errichtet. 144 seewiesener Gänse werden dorthin "migriert"
KL, Niko Tinbergen und Karl von Frisch erhalten den Nobelpreis für Physiologie und Medizin
KL wird Leiter der Verhaltensbiologie-Sektion der Österreichischen Akademie der Wissenschaften |
Altenberg |
KL publiziert seine Evolutionäre Erkenntnistheorie in der "Rückseite" |
B: Die Rückseite des Spiegels
B: Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit
B: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung (Papersammlung)
P: Die Naturwissenschaft vom menschlichen Geiste
P: The Fashionable Fallacy of Dispensing with Description
P: Das wirklich Böse
P: Why waterfowl? |
Nobelpreis für Physiologie und Medizin
Orden Pour le Merite für Wissenschaften und Künste
Bayerischer Naturschutzpreis
Ordentliches Mitglied der Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin
Honorary Member of the Mark Twain Society, Kirkwood (Missouri)
Paracelsus-Ring der Stadt Villach |
1974 |
KL baut sein riesiges Meerwasseraquarium in Altenberg |
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P: Analogy as a Source of Knowledge
P: Zivilisationspathologie und Kulturfreiheit
P: Naturschutz und Erziehung
P: Die stammesgeschichtlichen Grundlagen menschlichen Verhaltens
P: Otto Koehler
P: Fritz Knoll als vergleichender Verhaltensforscher |
Bayerischer Verdienstorden
Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Doctor of Laws honoris causa, University of Birmingham
Member of the American Philosophical Society
Ehrenmitglied der Van-Swieten-Gesellschaft |
1975 |
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P: Evolution des Verhaltens
P: Verträgt sich Menschentum mit fortschreitender Technisierung?
P: Konrad Lorenz respond to Donald Campbell |
Ehrenurkunde der Niederösterreichischen Bergwacht |
1976 |
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P: Die Vorstellung einer zweckgerichteten Weltordnung
P: Aggressivität - arterhaltende Eigenschaft oder pathologische Erscheinung?
P: Die Rattenfänger |
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1977 |
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P: Science, idéologie, et l'àppréhension de notre société en elle-même
P: Die Stellung des Alten bei sozialen Tieren |
Corresponding Member of the Explorers Club |
1978 |
KL wird zur Leitfigur im Kampf gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf – Österreich bleibt ein Land ohne Kernenergie
Um KL entsteht der "Altenberger Kreis", zunächst als Nachhilfestunden in Erkenntnistheorie, mit Rupert Riedl und Erhard Oeser als Gesprächspartner |
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B: Vergleichende Verhaltensforschung. Grundlagen der Ethologie
B: Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen (Papersammlung)
P: Forschung und Naturschutz
P: Kommunikation bei Tieren |
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1979 |
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B: Das Jahr der Graugans
P: Forschung für Tier und Mensch |
"Hans Adalbert Schweigart Medaille" des Weltbundes zum Schutze des Lebens
Ehrenmitgliedschaft in der Oberösterreichischen Wasserschutzwacht |
1980 |
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P: A Personal Introductory. History of Ethology
P: Die ethischen Auswirkungen des technomorphen Denkens
P: In memoriam Oskar Heinroth |
Ehrenpräsidentschaft des Österreichischen Verbands für Vivaristik und Ökologie |
1981 |
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P: Zur Vorgeschichte der Kulturethologie
B: L'Homme dans le fleuve du vivant |
Doctoris politicarum scientiarum honoris causa, Universita Cattolica del Sacro Cuore, Mailand |
1982 |
Sohn Thomas stirbt |
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B: Das Jahr der Graugans |
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1983 |
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B: Der Abbau des Menschlichen
B: Die Evolution des Denkens
P: Nichts ist schon dagewesen
P: Kultur und Evolution
P: BIologie und Ethik
P: Karl von Frisch - Nachruf |
Ehrendoktor der Naturwissenschaften, Universität Salzburg |
1984 |
"Konrad-Lorenz-Volksbegehren" für die Rettung der Donau-Auen von Hainburg. Später gelingt es Bernd Lötsch, strategische Teile der Auen freizukaufen |
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B: Noah würde Segel setzen
P: Der Mensch in der Falle |
Ehrenbürger der Stadt Wien
Bayerischer Maximilianorden für Wissenschaft und Kunst
Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft der Ärzte in Wien |
1985 |
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B: Die Zukunft ist offen
P: Wege zur Evolutionären Erkenntnistheorie
P: My family and other animals |
Ordre de St. Fortunat "in Gold" der Union Internationale Prosper Montagné |
1986 |
KLs Frau Margarethe stirbt am 16. Jänner |
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1987 |
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P: Evolution und a priori
P: Kamingespräch: Zur Kritik am Tier/Mensch-Vergleich |
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1988 |
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B: Hier bin ich - wo bist du? Ethologie der Graugans |
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1989 |
27. Februar KL stirbt mit 86 Jahren in Wien und wird am 6. März auf dem Friedhof in St. Andrä-Wördern, nahe bei Altenberg, begraben |
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1992 |
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KLs Tochter Agnes publiziert das "Russische Manuskript" |
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Dieser Lebenslauf basiert großteils auf Daten von Wolfgang Schleidt, Antal Festetics, der Lorenz-Biographie von Taschwer und Föger,dem Artikel von Koehler 1963 (Konrad Lorenz 60 Jahre), den Autobiographischen Informationen Konrad Lorenz’ und dem Inhalt des Konrad Lorenz Archivs Altenberg.
Der Lebenslauf wird weiter ergänzt.
* B = Bücher, P = Papers; Papers wurden nur in der ersten Publikation aufgeführt, Übersetzungen und spätere Neupublikationen sind nicht aufgeführt.
** Quelle: Konrad Lorenz Archiv Altenberg
(2) 1975: Konrad Lorenz responds to Donald Campbell