Papers
Konrad Lorenz schrieb im Lauf seines Lebens eine große Zahl an wissenschaftlichen und populär-wissenschaftlichen Arbeiten und Buchkapitel. Der Verein der Freunde des Konrad Lorenz Hauses Altenberg hat sich das Ziel gesetzt, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die durchsuchbaren Volltext-PDF-Files werden, sobald sie fertiggestellt sind (mehr oder weniger chronologisch), bereitgestellt.
Die konzeptionell wichtigsten Arbeiten und solche, die es lohnt zu lesen, sind mit einem Rufzeichen gekennzeichnet.
Google Scholar führt die Liste der Zitierungen von Lorenz' wichtigsten Arbeiten.
Tip: Unter Mehr finden Sie eine Auswahl der Papers, die Lorenz häufig zitiert.
Hellgraue TItel ohne Link stehen uns im Moment nicht zur Verfügung.
Beobachtungen an Dohlen
1927. Journal für Ornithologie 75(4): 511-519.
KL beschreibt seine Beobachtungen an seiner ersten handaufgezogenen Dohle [Tschock]: Nachfliegen, Lockruf, Begrüßung, etc.
Nochmals erschienen: 1968
Beiträge zur Ethologie sozialer Corviden
1931. Journal für Ornithologie 79(1): 67-127.
Detaillierte Beschreibung des Verhaltens KLs Dohlen-Kolonie: erster Freiflug, "Schnarren" zur Verteidigung von Artgenossen, Jungenaufzucht, Balzverhalten, Nestbau, Wegelernen, Dominanzverhalten, Jagd, Flugverhalten und Orientierung; Dohlen, Elstern
Translation (1970: Contributions to the study of ethology of social Corvidae)
Nochmals erschienen: 1965, 1973
Betrachtungen über das Erkennen der arteigenen
Triebhandlungen der Vögel 
1932. Journal für Ornithologie 80(1): 50-98.
Definition des Begriffes; Triebhandlung ist KLs neues Wort für Instinkthandlung i.S. einer ererbten Verhaltensweise; klare Abgrenzung gegen andere Autoren; Abgrenzung von individuell erworbenem Verhalten; Abgrenzung der "Selbst- oder Eigendressur"; Verschränkung von einsichtigem Verhalten und Triebhandlung: "Trieb-Dressurverschränkung"; zahlreiche Beispiele (Dohlen, Kolkraben, Neuntöter, Stare); der Vogel als ideales Versuchstier; Kriterien der Triebhandlung; Ausfall der Triebhandlung; Erstbeschreibung "Leerlauf"; Spiel
Translation (1970: A consideration of methods of identification of species-specific instinctive behaviour patterns in birds)
Nochmals erschienen: 1965, 1973
Beobachtungen an Schwalben anläßlich der Zugkatastrophe
im September 1931
1932. Der Vogelzug 3(1): 4-10.
KL beschreibt seine Beobachtungen an durchziehenden Schwalben im Herbst 1931: Zurückbleiben zahlreicher Tiere, Krankheit, Verkriechen, Zusammendrängen, "Tiefschlaf".
Nochmals erschienen: 1965: In: Der Vogelflug (Buch)
Beobachtetes über das Fliegen der Vögel
und über die Beziehungen der Flügel- und Steuerform
zur Art des Fluges
1933. Journal für Ornithologie 81(1): 107-236.
Erklärung der Vorteile der Beobachtung von freifliegenden Tieren;detaillierte Beschreibung verschiedener Flugweisen und Zusammenhänge mit der Form der Vögel
Fliegen mit dem Wind und gegen den Wind
1933. Journal für Ornithologie 81(4): 596-607.
KL reagiert auf einen Artikel von E. Christoleit (in dem dieser Erich von Holst und dessen Beobachtungen des Vogelfluges angreift) indem er diesem sein physikalisches Nichtwissen "um die Ohren haut"
A contribution to the comparative sociology
of colonial-nesting birds
1934. In: The Proceedings of the Eight International Ornithological
Congress Oxford 1934. University of Oxford Press. pp. 207-218.
A summary of Lorenz's observations on social behaviors in Jackdaws and Night-Herons: breeding, pecking-order, defending, territorial behavior
Beobachtungen an freifliegend
zahmgehaltenen Nachtreihern
1934. Journal of Ornithology 82: 160-161.
Kurze Mitteilung über von Lorenz gehaltene Nachtreiher
Der Kumpan in der Umwelt des Vogels 
[1935. Journal für Ornithologie 83:
137-213, 289-413]
Hier als Reprint aus: 1965. K.Lorenz. Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus
dem Werdegang der Verhaltenslehre. Gesammelte Abhandlungen. München:
Piper. pp.115-282.
KL beschreibt die instinktmäßigen Reaktionen eines Tieres auf die Schlüsselreize eines Artgenossen ("angeborenes Schema" bzw "angeborener Auslöser") und versucht die unterschiedlichen Funktionskreise ("Geschwisterkumpan", "Geschlechtskumpan", etc.) zu isolieren. Er übernimmt Uexkülls Begriff des Kumpans und setzt sich erstmals intensiv mit der Prägung (nach Heinroth) auseinander.
Translations (1937: The companion in the bird's world (Summary), 1957: Companionship in bird life, 1970: Companions as factors in the bird's environment)
Nochmals erschienen: 1965, 1973: In: Der Kumpan in der Umwelt des Vogels (Buch).
Über eine eigentümliche Verbindung
branchialer Hirnnerven bei Cypselus apus
1936. Morphologisches Jahrbuch 77: 305-325.
Rein anatomische Arbeit über Verbindungen branchialer Hirnnerven beim bis datoinsofern unbeschriebenen Mauersegler (Cypselus apus L.)
The Companion in the Bird's World 
1937. The Auk 54(1): 245-273.
KL gives a summary of his "Kumpan"-paper, describing "releasers" for innate behavior patterns, adopting Uexküll's concept of the "Kumpan", describing imprinting, and the instinctive reactions of animals to their changing companions
Übersetzung (1935: Der Kumpan in der Umwelt des Vogels (lange Version))
Über die Bildung des Instinktbegriffes
1937. Die Naturwissenschaften 25(19): 289-300, 307-318, 324-331.
Lorenz versucht hier erschöpfend, den Begriff des Instinktes, der Instinkt-Handlung, der arteigenen Triebhandlung genauer zu definieren (typische Intensität, Ermüdbarkeit, eetc.) und Klarheit zu schaffen; er behandelt die Möglichkeit des Lernens, der Instinkt-Dressur-Verschränkung, das Appetenzverhalten, angeborener Auslöser, Prägung, und die Ausfallserscheinungen aufgrund
schlechter Haltungsbedingungen [sic!], er tritt hier das letzte Mal die Ansicht, dass eine "Ketten-Reflex-Theorie" auch "spontanes" Verhalten erklären kann
Translations (1957: The Nature of Instinct, 1970: The establishment of the instinct concept)
Nochmals erschienen: 1965, 1973
Über den Begriff der Instinkthandlung 
1937. Folia Biotheoretica II(17): 17-50.
Als Zusammenfassung der "Instinktbegriff"-Arbeit gedacht, eine Definition der Instinkthandlung (Kennzeichen, Ontogenese der Instinkthandlung,
Schwellenerniedrigung, Leerlauf, Appetenz, Reflex, automatische Reizerzeugung) Im Ggstz. zur Arbeit in den "Naturwissenschaften" aus demselben Jahr betont KL hier aber, dass er die "Ketten-Reflex-Theorie" nicht mehr unterstützen kann
Biologische Fragestellung in der Tierpsychologie
1937. Zeitschrift für Tierpsychologie 1(1): 24-32.
Taxis und Instinkthandlung in der Eirollbewegung
der Graugans
1938. K.Lorenz, N.Tinbergen. Zeitschrift für Tierpsychologie
2(1): 1-29.
KL und NT klären in dieser Arbeit den Unterschied zwischen Taxien und Instinkthandlung, der in den 1937er Arbeiten noch unklar war. Taxie als Wendung des gesamten Organismus zur Neutorientierung im Raum, als reizabhängig; Definition der Instinkthandlung (angeborene Bewegungsnorm, Leerlauf, Schwellerniedrigung). Sie trennen die von beiden Verhaltensweisen stammenden Bewegungen in kleveren Experimenten auf. Der orientierende Einfluss der Taxie ist abhängig von den unterschiedlichen Reizsituationen, die Instinkthandlung des Einrollens aber läuft stets gleichartig ab. Weiters wurde die Ermüdungsreaktion genutzt, um die Appetenz nach der Reizsituation zu messen.
Bildmaterial im Film "Ethologie der Graugans"
Translations (1957: Taxis and Instinct, 1970: Taxis and instinctive behaviour pattern in egg-rolling by the Greylag goose)
Nochmals erschienen: 1965
Über Ausfallserscheinungen im Instinktverhalten
von Haustieren und ihre sozialpsychologische Bedeutung
1939. In: O. Klemm (Hrsg.) Charakter und Erziehung. Bericht über
den XVI. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
(1938), Leipzig: Barth. pp.139-147.
1939Ausfallserscheinungen.pdf
Vergleichende Verhaltensforschung
1939. Verhandlungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 12:
69-102.
KL führt den Begriff der "vergleichenden Verhaltensforschung" ein, der auf der phylogenetischen Vergleichbarkeit von Instinktbewegungen beruht. Er definiert die Instinktbewegung und beschreibt die Zusammenhänge von Hemmung, Kumulierung reaktionsspezifischer Energie, Erhöhung des "inneren Druckes", Erniedrigung des Schwellenwertes zur Auslösung und Leerlauf; Differenzierung von Orientierungsreaktion und Reflex; das auslösende Schema; Publikation der Überflug-Attrappen-Versuche
Translation (1957: Comparative Study of Behavior)
Nochmals erschienen: 1968
Die Paarbildung beim Kolkraben
1939. Zeitschrift für Tierpsychologie 3(3): 278-292.
Nochmals erschienen: 1968
Vergleichendes über die
Balz der Schwimmenten
1939. Journal für Ornithologie 87(1):172-173.
Nochmals: Systematik und Entwicklungsgedanke
im Unterricht
1940. Der Biologe 9(1/2): 24-36.
1940Entwicklungsgedanke.pdf
Durch Domestikation verursachte Störungen
arteigenen Verhaltens
1940. Zeitschrift für angewandte Psychologie und Charakterkunde
59(1/2): 2-81.
1940Domestikation.pdf
Kant's Lehre vom Apriorischen im Lichte gegenwärtiger
Biologie
1941. Blätter für Deutsche Philosophie 15: 94-125.
EIn Herantasten an eine evolutionäre Erkenntnistheorie; Immanuel Kant; a-priori; das Ding an sich; Entwicklungsgedanke, Anpassung, Organcharakter der Sinnesorgane, Denkmögliches, Wahrnehmung von Kausalität
Translations (1962, 1975: Kant's Doctrine of the A Priori in the Light of Contemporary Biology)
Nochmals erschienen: 1978
Vergleichende Bewegungsstudien an Anatinen 
1941. Journal für Ornithologie 89: 194-293.
KL wendet Heinroths Idee, Verhaltensmerkmale -analog zu morphologischen - zur Erstellung einer Systematik zu verwenden, erfolgreich an; Systematik, Auswahl der Merkmale, vergleichende Psychologie, deskriptive Verhaltensforschung, Homologiebegriff, Anatinae, Eignung von "Auslösern": Einfachheit, Unwahrscheinlichkeit; Verhaltens- und Lautäusserungsbeschreibungen, Symbolbewegung, Übersprungbewegung; Stockenten-Lockruf, Stimmfühlungslaut, Hetzen, Abweisungsgebärde, "Decrescendo"-Ruf, Nickschwimmen, Paarungseinleitung, "Pumpen", Antrinken als Friedenszeichen, Scheinputzen, Schütteln, Grunzpfiff, Kurzhochwerden, Ab-Auf-Bewegung, "Keuchen", Paarungsnachspiel, Aufreissen; Stockente, Fleckschnabelente, Madagaskarente, Spiessente, Bahamaente, Rotschnabelente, Knäckente, Löffelente, Kastanienente, Krickente, Schnatterente, Pfeifente, Brautente, Mandarinente.
Bildmaterial zB im Film "Balz und Paarbildung bei der Stockente"
Translations (1951: Comparative studies on the behaviour of the Anatinae; 1971: Comparative studies of the motor patterns of Anatinae)
Nochmals erschienen: 1965
Oskar Heinroth 70 Jahre!
1941. Der Biologe 10(2/3): 45-47.
Würdigung Oskar Heinroths, der als erster Methoden der vergleichenden Morphologie auf die Psychologie anwendete; vergleichende Verhaltensforschung zwischen Tier und Mensch; vergleichende Psychologie
Induktive und teleologische Psychologie
1942. Die Naturwissenschaften 30(9/10): 133-143.
Bierens de Haan, induktive Naturforschung, teleologische "Ganzheitsbetrachtung", Instinktbegriff, Appetenzverhalten, Leerlauf, Taxis, Instinkt-Dressur-Verschränkung, kausale vs. finale Fragestellung, "warum"-Frage
Translation (1970: Inductive and teleological psychology)
Nochmals erschienen: 1965, 1968, 1973
Psychologie und Stammesgeschichte
1943. In: G.Heberer (Hrsg.) Die Evolution der Organismen. Ergebnisse und Probleme der Abstammungslehre. Jena:
Gustav Fischer. pp. 105-127.
1943Stammesgeschichte.pdf
Translation (1971: Psychology and phylogeny)
Nochmals erschienen: 1965, 1968, 1973
Die angeborenen Formen möglicher Erfahrung
1943. Zeitschrift für Tierpsychologie 5(2): 235-409.
1943MoeglErfahrung.pdf
Literarisches Sujet und angeborener auslösender
Mechanismus
1949. Wiener Literarisches Echo 2: 33-37.
Angeborener/ererbter Auslösender Mechansimus, Attrappenversuche," echte Kuns"t vs." Schund", Domestikation, ästhetisches und ethisches Wertempfinden, literarische Sujetwahl
Der sonderbare Dativ
1949. Umwelt 2(1): 13-14.
Kurioses Paper, das mit der seltsamen sprachlichen Wendung
"er macht mir das ncht" beginnt, und in Erziehungsvorschlägen mündet...
Tierbücher
1949. Umwelt 2(2): 15-16.
Was ist "vergleichende Verhaltensforschung"?
1949. Umwelt 2(3): 1-2.
Über die Beziehungen zwischen Kopfform und
Zirkelbewegung bei Sturniden und Ikteriden
1949. In: E. Mayr und E. Schütz (Hrsg.) Ornithologie als biologische Wissenschaft.
Festschrift zum 60. Geburtstag von Erwin Stresemann. Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg. pp. 153-157.
Beschreibung der sog. Zirkelbewegung (eine Verhaltensweise der Futtersuche) der Stare, der dafür besonders angepassten Kopfform und der sich aus diesen Ähnlichkeiten ableitbaren phylognetischen Verwandtschaft der Sturniden (Stare) und Icteriden (Stärlinge); Nahrungssuche, Instinktbewegung, Stare, Kopfform, Homologie
Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen
Gemeinschaft
1950. Studium Generale 3(9): 455-490.
KL schrieb dieses Paper um den Gestaltpsychologen zu widersprechen, die im Versuch, den Organismus als Ganzes zu betrachten, seiner Meinung nach über das Ziel hinausschießen und eine Kausalanalyse des Ganzheits-produzierenden Faktors für unnötig oder gar unmöglich erachten.
Translation (1971: Part and parcel in animal and human societies. A methodological discussion)
Nochmals erschienen: 1965, 1973
The comparative method in studying innate behavior
patterns 
1950. Physiological mechanisms in Animal Behavior. Symposia of the Society for Experimental Biology 4: 221-268.
In this very clear paper KL explains what the new science of comparative ethology is concerned with; problems of the vitalistic and mechanistic schools; historical dispute; Gestalt psychology, criticism of; discussion of "purposive" behavior, the consummatory action, appetitive behavior, spontaneous behavior; the importance of observation at the beginning of scientific exploration; trying to breed as the best way to observe "miscarrying" behavior; systematic comparison of innate behavior of allied species, phyletic homology; "social releaser" and "innate releasing mechanism" as the best traits to be observed for phyletic comparison; behavioral physiology: action-specific energy, innate releasing mechanism, Gestalt; the method of dual quantification, first image of the hydraulic (hydromechanical, also hydrostatical) model; tripartite organization of behaviour: accumulation, appetite, consummatory action; the coupling of emotions with instincts
Nochmals erschienen: 1975
Die zeitlosen Gesellen
1950. Du -
kulturelle Monatsschrift 10(4): 11-12 und 17-18.
Erstmals erschienen: 1949: In: Er redete mit fem Vieh, den Vögeln und den Fischen (Buch)
Ethologie der Graugans. Begleitheft zum wissenschaftlichen Film.
1950. Institut für den wissenschaftlichen Film, Göttingen.
[Hier die 2. Auflage 1976]
Film: Ethologie der Graugans
Ausdrucksbewegungen höherer Tiere
1951. Die Naturwissenschaften 38(5): 113-116.
Angeborener auslösender Mechanismus, AAM, evolutionäre Entstehung einer ausdrucksbewegung, instinktbewegung, Stimmungsübertragung, Intentionsbewegung, Übersprungsbewegung, Demonstrationsbewegungen, Ritualisierung, Anwendung in der Systematik
Über die Entstehung auslösender "Zeremonien"
1951. Die Vogelwarte 16(1): 9-13.
Ritualisierung, Entstehung von Instinkthandlungen bzw -bewegungen, Hetzen bei Gänsen und Enten als Beispiel, Übersprungsbewegung
The Role of Gestalt Perception in Animal and
Human Behaviour
1951. In: L.L.Whyte (ed.) Aspects of Form. London: Lund Humphries.
pp. 157-178.
In this paper KL discriminates between "universal interaction" (true Gestalt) and "independent, mosaic-like" structures to be investigated in different ways, i.e. correlative analysis and causation, respectively; KL restricts the use of the term "Gestalt" solely to Gestalt-perception; Gestalt perception in recognition; an innate response can be elicited by a "dummy", an acquired one cannot, only by the whole Gestalt; also, the Gestalt is destroyed if one detail is changed, not so the stimulus for an innate response; interaction between innate response and learning to refine behavioral responses, example of imprinting; the ability of Gestalt perception to "abstract" and the "constancy effect" (color and form); the role of Gestalt perception in human evolution: abstraction; weaknesses of Gestalt perception and intuition: uncritically, inaccessibility
Comparative studies on the behaviour of the
Anatinae
1951-1953. Avicultural Magazine 57, 58 und 59: 157-182.
1951Anatinae.pdf
Übersetzung (1941: Vergleichende Bewegungsstudien an Anatinen)
Über tanzähnliche Bewegungsweisen
bei Tieren
1952. Studium Generale 5(1): 1-9.
Tanz, Ausdrucksbewegungen, AAM, angeborener auslösender Mechanismus, Signalstruktur, Imponiergehabe, Drohen, Balz, Maskierung, Ritualisierung, Entstehung der Ritualisierung, Kommentkampf
Angeborenes Können und Erkennen im Tierreich
1952. Orion 7: 716-720.
Nach einem Radiovortrag; woher kommt das angeborene Können und Erkennen? Vitalismus vs. Naturwissenschaft, Instinktbewegungen, Triebstau, Leerlauf, Reflexe, Schlüsselreiz
Die Entwicklung der vergleichenden Verhaltensforschung
in den letzten 12 Jahren
1952. Verhandlungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft in
Freiburg 1952. pp. 36-58.
Translation (1957: The past twelve Years in the Comparative Study of Behaviour)
Balz und Paarbildung bei der Stockente (Anas platyrhynchos L.). Begleitheft zum wissenschaftlichen Film.
1952. Institut für den wissenschaftlichen Film, Göttingen.
[Hier die 2. Auflage 1976]
Film: Balz und Paarbildung bei der Stockente
Translation (1982: Courtship and pair formation in the Mallard (Anas plathyrhynchos L.))
The scientific value of a group collection of
live animals
1953. Wilson Bulletin 65(1): 59-62.
KL zieht die sehr variable Gruppe der Gänse heran, um darzulegen, dass sich Verhaltensweisen genauso gut, wenn nicht oft besser, eignen, um korrekte Verwandtschaftsverhältnisse zwischen einzelnen Arten einer Gruppe festzustellen.
Über angeborene Instinktformeln beim Menschen
1953. Deutsche Medizinische Wochenschrift 77(45): 1566-1569, 77(46): 1600-1604.
Nochmals erschienen: 1954
Über angeborene Instinktformeln beim Menschen
1954. Zeitschrift für menschliche Vererbungs- und Konstitutionslehre
32: 385-389.
Erstmals erschienen: 1953
Das angeborene Erkennen 
1954. Natur und Volk 84(9): 285-295.
Farb-, Größen-, Formsehen, Wahrnehmungsapparate, Gestaltwahrnehmung, Dressur, Attrappen, angeborener auslösender Mechanismus, Summenhaftigkeit und Übertreibbarkeit, überoptimaler Reiz, Tinbergen-Versuche, Reizsummenregel, Unterschied zwischen AAM und Gestalt, angeborene Auslöser beim Menschen: Kindchenschema, Schlangenphobie, Mimik; gute, klare Zusammenfassung
Moral-analoges Verhalten geselliger Tiere
1954. Forschung und Wirtschaft 4: 1-23.
Ein Versuch des Vergleichs von menschlicher Moral und funktionell analogem, scheinbar-"moralischem" Verhalten der Tiere; Gefahr der falschen Analogie zwischen Tier und Mensch; System von instinktäßigen Trieben und Hemmungen zur Regulation von Sozialverhalten; "Hilferuf", Kommentkampf, Beschädigungshemmung, Demutstellung; "Schuldgefühl" bzw Schuld-Neurosen bei Übergehen der Hemmung; Beispiel Dohlen, Affen, Fische, Raben, Hunde; Spekulation über die Wurzeln der Gastfreundschaft; menschlicher Schläfenlappen als nur dem Menschen eigenes Zentrum zwischen Tun und Erkennen; Gefahr der Selbstzerstörung der Menschheit
Nochmals erschienen: 1956, 1965: Moral-analoges Verhalten, 1968: Auch der Verhaltensforscher erliegt dem Kindchenschema
Psychologie und Stammesgeschichte
1954. In: G.Heberer (Hrsg.) Die Evolution der Organismen. Ergebnisse und Probleme der Abstammungslehre. 2. Auflage. Jena:
Gustav Fischer. pp. 105-127.
Hier nur angeführt, weil diese 1954er Ausgabe die am häufigsten zitierte
für dieses Paper ist, obwohl es bereits 1943 in der 1. Auflage des Buches erschien.
Erstmals erschienen: 1943
Über das Töten von Artgenossen
1955. Jahrbuch 1955 der Max Planck Gesellschaft zur Förderung
der Wissenschaften: 105-140.
Zusammenfassung des Prinzips des Artenwandels, der Selbstregulation, Differenzierung und Arterhaltung; Problem der Vitalisten, Kritik an Uexküll; Innerartliche Selektion führte auch beim Menschen zu problematischen Verhaltensweisen (Waffen, etc.); Mechanismen der Tötungshemmung, Fresshemmung gegenüber Jungtieren (Fische), Kommentkampf (Fische), Demutgebärden, menschliche angeborene Reaktionsweisen zur Hemmung von Aggression (persönliche Bekanntschaft, Schmerzensschreie, Kindchenschema), Sorge um die Menschheit
Translation (1970: On Killing Members of One's Own Species)
Nochmals erschienen: 1957, 1959: Beiträge der Zoologie zum Selbstverständnis des Menschen, 1978
Morphology and behavior patterns in closely allied species 
1955. In: B. Schaffner (ed.) Group processes. Transactions of
the First Conference 1954. New York: Macy Foundation. pp. 168-220.
This is the fascinating transcript of Lorenz' talk at the Macy Group Processes Conference including discussion with Mayr, Lehrman, Tinbergen, H.S. Lidell, and others, in which KL tries to explain his theory that besides true reflexes (through mediation of proprioceptors) there is also behaviors "that are entirely independent from afferent stimulation". His talk includes Gestalt perception in ethology, Homology, instinctive movements and their physiological analysis, their "rigidity", importance of the animals well-being to show such movements, the "internal" stimuli (i.e. their independence from afferent control, Lorenz defending the "endogenous generation"), sets of movements, inhibition of movements by the brain, leading to the conclusion that "we must free ourselves from the preconception that "the reflex" is the basic and only elementary neural process, and that learning must enter into everything that takes place within the central nervous system"; Frequently interrupted and challenged by the other great men of the time; Finally they discuss the question how the "orgastic consummatory act" can act as reinforcement in learning when there is no "tissue need" [the only explanation at the time!], and imprinting
The Objectivistic Theory of Instinct
1956. In: Fondation Singer-Polignac (ed.) L'instinct dans le comportement des animaux
et de l'homme. (Colloque organisé en juin 1954 par la Fondation Singer-Polignac. Paris: Masson. pp. 51-76.
KL responds to the critique of Hebb and Lehrman concerning innate behaviors, though only trying to convince them by first describing the observed facts (phylogenetic comparability of behavior), the three properties of instinctive movements (limited modifiability, independence of individual learning, spontaneity), and Holst's experiments. There is no attempt to consolidate the "innate" and "learned" concepts. He then attacks Hebb's and Lehrman's concepts. The final discussion with Schneirla, Haldane, Spurway-Haldane, Lehrman, Koehler is heated but does not lead to a consolidation
See also a french review
Plays and Vacuum Activities
1956. In: Fondation Singer-Polignac (ed.) L'instinct dans le comportement des animaux et de l'homme. (Colloque organisé en juin 1954 par la Fondation Singer-Polignac). Paris: Masson. pp. 633-645.
In this talk KL tried to define the difference between play behaviors and vacuum activities: the threshold of stimulation necessary to release instinctive movements. Also, play behavior can be stopped at any time, play activities are not consummatory acts, play only happens without tension, and playing species are "specialists for non-specialization", they are typically curious, and show relatively little instinctive movements; Including the discussion with Otto Koehler, J.B.S. Haldane Karl von Frisch u.a.
See also a french review
Zur Entwicklungsgeschichte einer neueren Forschungsrichtung
der Biologie
1956. In: B.Rajewsky, G.Schreiber (Hrsg.) Aus der deutschen Forschung
der letzten Dezennien. Stuttgart: Georg Thieme . pp. 208-214.
Darstellung der Geschichte und Entwicklung der jungen Forschungsrichtung der "Vergleichenden Verhaltensforschung" oder "Ethologie"; Oskar Heinroth, Otis Whitman, phylogenetischwer Vergleich von Verhaltensweisen, Homologie, Instinkt, Vitalismus, Behaviorismus, Wallace Craig, Erich von Holst, zentrale Impulserzeugung und deren Hemmung, Schlüsselreiz, angeborener Auslösememchanismus
Moral-analoges Verhalten geselliger Tiere
1956. Universitas 11(7): 691-704.
Ein Versuch des Vergleichs von menschlicher Moral und funktionell analogem, scheinbar-"moralischem" Verhalten der Tiere; Gefahr der falschen Analogie zwischen Tier und Mensch; System von instinktäßigen Trieben und Hemmungen zur Regulation von Sozialverhalten; "Hilferuf", Kommentkampf, Beschädigungshemmung, Demutstellung; "Schuldgefühl" bzw Schuld-Neurosen bei Übergehen der Hemmung; Beispiel Dohlen, Affen, Fische, Raben, Hunde; Spekulation über die Wurzeln der Gastfreundschaft; menschlicher Schläfenlappen als nur dem Menschen eigenes Zentrum zwischen Tun und Erkennen; Gefahr der Selbstzerstörung der Menschheit
Erstmals erschienen: 1954
Methoden der Verhaltensforschung
1957. In: J.-G.Helmcke, H.v.Lengerken, D.Starck (Hrsg.) Handbuch
der Zoologie, 8. Band. Berlin: Walter de Gruyter. pp. 1-22.
In dieser systematischen Übersicht zu (ursprünglich) Kükenthals "Handbuch der Zoologie" legt KL eine umfassende Beschreibung der Methoden der Verhaltensforschung dar. Philosophische Basis; menschliche Wahrnehmung; Beschreibung von Zweckpsychologie, Finalität und Kausalität, Behaviorismus, Uexkülls Umweltlehre, H.S. Jennings, vergleichende Verhaltensforschung
Siehe auch 1960: Methods of approach to the problems of behaviour, wo KL die bleibenden Errungenschaften der verschiedenen wissenschaftlichen Schulen hervorhebt statt, wie hier, die jeweiligen Fehler zu betonen
Über das Töten von Artgenossen
1957. In: E.Dennert (Hrsg.) 6.Aufl. Die Natur, das Wunder Gottes.
Bonn: Athenäum Verlag. pp. 262-281, 344-345.
1957DasToeten.pdf
Translation (1970: On Killing Members of One's Own Species)
Erstmals erschienen: 1955
Companionship in Bird Life
1957. In. C.H. Schiller (ed.) Instinctive Behaviour.
New York: International Universities Press. pp. 83-128.
Übersetzung (1935: Der Kumpan in der Umwelt des Vogels)
The Nature of Instinct
1957. In. C.H. Schiller (ed.) Instinctive Behaviour.
New York: International Universities Press. pp. 129-175.
Übersetzung (1937: Über die Bildung des Instinktbegriffes)
Taxis and Instinct
1957. K. Lorenz & N. Tinbergen. In. C.H. Schiller (ed.) Instinctive Behaviour.
New York: International Universities Press. pp. 176-208.
Übersetzung (1938: Taxis und Instinkthandlung in der Eirollbewegung der Graugans)
Comparative Study of Behavior
1957. In: C.H. Schiller (ed.) Instinctive Behavior. New York: International Universities Press. pp. 239-263.
Übersetzung (1939: Vergleichende Verhaltensforschung)
The Past Twelve Years in the Comparative Study of Behaviour
1957. In. C.H. Schiller (ed.) Instinctive Behaviour.
New York: International Universities Press. pp. 288-310.
Übersetzung (1952: Die Entwicklung der vergleichenden Verhaltensforschung in den letzten 12 Jahren)
Nachruf auf Oskar Heinroth
1958. Der Zoologische Garten 24(3): 264-274.
In diesem Nachruf auf seinen verehrten Kollegen beschreibt Lorenz dessen herausragende Persönlichkeit anhand von Erzählungen über seinen Mut bei der ersten deutschen Südsee-Expedition, seine wichtige Rolle als Zoo-Direktor, er würdigt Heinrichs wichtigstes Werk, die "Vögel Mitteleuropas" und die für Lorenz so wichtige Arbeit über die phylogenetische Vergleichbarkeit von Bewegungsweisen bei Anatiden
The Evolution of Behavior
1958. Scientific American 199(6): 67-78.
KL introduces behavior to be used for phylogenetic research: certain inborn behaviors can characterize whole species or larger phylogenetic groups. He uses one of his favorite examples, the comparison of scratching behavior in different species, but also sea gulls and duck behaviors
Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher
Erkenntnis
1959. Zeitschrift für experimentelle und angewandte Psychologie
6(1): 118-165.
Diese Beschreibung des Themas ersetzt KL's eigener Meinung nach alle seine früheren Überlegungen zum Thema. Erkenntnistheorie, Wahrnehmung, Gestalt, ratiomorpher Apparat, Farbwahrnehmung, Konstanzleistungen, Bewegungssehen, Formkonstanz; KL vertritt hier wie Donald Campbell (der das Paper editierte) einen "hypothetischen Realismus".
Translations (1962: Gestalt Perception as Fundamental to Scientific Knowledge, 1971: Gestalt perception as a source of scientific knowledge)
Nochmals erschienen: 1965, 1968, 1973
Gustav Kramer †
1959. Journal für Ornithologie 100(3): 265-268.
Würdigung Gustav Kramers als international anerkannter Orientierungsforscher, Ornithologe, Autorität auf dem Gebiet der Allometrien und geplanter Abteilungsleiter in dem gerade im Aufbau befindlichen Max-Planck Instituts für Verhaltensphysiologie
Otto Koehler 70 Jahre
1959. Zeitschrift für Tierpsychologie 16(6): 641-646.
Würdigung der Person des "körperlich und geistig unermüdlichen" und scharfen Kritikers Otto Koehlers, und seiner Erforschung der Orientierung im Raume und der vor- bzw. unsprachlichen Vorgänge des "Denkens" bei höheren Wirbeltieren. Exkurs über die Verantwortung des Naturforschers
Das Woher, Warum und Wozu unserer Forschung
1959. Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung
der Wissenschaften 2: 105-119.
Anlässlich der Einweihung des Max Planck Instituts für Verhaltensphysiologie am 16. September 1958 in Seewiesen erklärt KL sein und von Holst's gemeinsame Interesse an der Erklärung von Verhalten, erzählt von Max Hartmanns Rolle bei der Gründung des Seewiesener Instituts, von der Wichtigkeit, Forschung auf vielen unterschiedlichen Ebenen zu betreiben, von der Einstellung des "kritischen Realismus" und vom Wert der Forschung an sich; Mögliche Anwendung der Verhaltensforschung und Wichtigkeit der Selbsterkenntnis als Teil der "Tierwelt"
Beiträge der Zoologie zum Selbstverständnis
des Menschen
1959. In: Süddeutscher Rundfunk (Hrsg.) Das ist der Mensch.
Stuttgart: Alfred Kröner Verlag. pp. 23-34.
Über das Töten der Artgenossen bei Tier und Mensch, Arterhaltung, Hemmung, Schwellenerniedrigung, Kommentkampf, Demutsgebärde, psychologische Distanz durch (Fern-)Waffengebrauch, Zukunftspessimismus
Translation (1970: On Killing Members of One's Own Species)
Erstmals erschienen: 1955: Über das Töten von Artgenossen
The role of aggression in group formation
1959. In: B. Schaffner (ed.) Group processes. Transactions of
the Fourth Conference 1957. New York: Macy Foundation. pp. 181-252.
KL talks at this scientific meeting about group formation in terms of a "personal bond between two or more individuals", defining bond as "two individuals staying together in space much of the time". Throughout the talk he is frequently interrupted by questions and comments by Fremont-Smith, Mirsky, Goffman, Mead, and others; they discuss: flocking versus group formation, interpersonal distance, the reason for fighting, the problem of teleology, displacement activity, the (non-)lethality of intraspecific conflict, the definition of "grace", homosexual behavior in geese, friendship behavior in geese, difference between wild and domestic geese, incest, group attacs, group properties, who becomes leader, play; KL telling many anecdotes from his observations
Methods of Approach to the Problems of Behavior
1960. In: The Harvey Lectures, 1958-1959. New York: Academic Press.
pp. 60-103.
KL introduces the "branch of behavior research called ethology" and its methods like phylogenetic comparison, gestalt perception, evolution as explanatory basis; He also discusses the problems of atomism, explanatory monism (to choose only some traits without knowing which of them are the important ones), and finalistic thought, and tries to show the difference between ethology and behavioristic psychology in terms of ethology, as any inductive natural science is "naturalistic". He then describes some of the ethological key concepts, introduces Uexkülls "functional cycle" (Funktionskreis) as well as Herbert Jennings "system of actions";
Here KL emphasizes the "lasting merits" of the different schools instead of "pointing to the errors", as he did in 1957: Methoden der Verhaltensforschung
Nochmals erschienen: 1971
Comments on Professor Piaget's Paper
1960. In: J.Tanner (ed.) Discussions on Child Development. Vol.
4. New York: International Universities Press. pp. 28-34.
KL responds to questions by Jean Piaget concerning the danger of vitalism that might result from Lorenz's view of the a priori in cognition, whether innate releasing mechanisms and learning are not only a special case of functional equilibrium (or "adaptive interaction"), whether it is wise to state "laws of the nervous system" since "laws may lead back to preformist apriorism", and how to distinguish "between an epiphenomenon and a real function that serves equilibration". KL also asks Ludwig van Bertalanffy about his general systems theory whether a "general theory" doesn't lack essential aspects of the separate systems and then goes on reflecting about Gestalt theory and injunctive conceptions, and later on embryonal development and his doubts about "stages" in psychological development. Interesting in terms of KL's reaction to Piaget's child development ideas and Bertalanffy's general systems theory.
Whole book on Google Books.
Die Ausdrucksbewegungen der Sichelente, Anas
falcata L.
1960. K. Lorenz & Wolfgang von de Wall. Journal für Ornithologie
101(1/2): 50-60.
In dieser Arbeit wird die frühere Arbeit "Bewegungsstudien an Anatiden", in der KL Bewegungsweisen verschiedenster Entenvögel zu einem phylogenetischen Vergleich heranzog, vor allem Anas falcata betreffend erweitert und evaluiert
Zum Geleit [Erwin Stresemann zum 70. Geburtstag]
1960. K. Lorenz & Wolfgang von de Wall. Journal für Ornithologie
101(1/2): 3-6.
Prinzipien der vergleichenden Verhaltensforschung
1960. In: M.Hartmann, H.Bauer (Hrsg.) Fortschritte der Zoologie.
Band 12. Stuttgart: Gustav Fischer Verlag. pp. 265-294.
Ein "update" zu von Holst's 1942 erschienen Zusammenfassung des Gebiets der Ethologie: neue Bereiche, Einsichten, etc.: phylogenetische Vergleiche, genetische Untersuchungen, physiologische Zusammenhänge; Vergleich mit der Lernpsychologie und Besprechung der Kritik an der Ethologie; mit zahlreichen Beispielen
VII. Internationaler Ethologenkongress
1961. Zeitschrift für Tierpsychologie 18(4): 490-497.
1961Ethologenkongress.pdf Launige Zuzsammenfassung des VII. Ethologenkongresses und Vergleich der unterschiedlichen Beschreibungen von "womanhood" durch Kenneth Roeder und der sorgenvolle Ausdruck von Konrad Lorenz, dass die Fragestellungen des Arterhaltungswertes eines Verhaltens und der vergleichenden Phylogenetik immer mehr zurückgedrängt wurden (vor allem von den britischen Forschern), in dieser Konferenz aber wieder zu alten Ehren kamen. Erwähnung des "angeborenen Schulmeisters" (innate schoolma'm) p. 497.
Phylogenetische Anpassung und adaptive Modifikation
des Verhaltens
1961. Zeitschrift für Tierpsychologie 18(2): 139-187.
Definition von Angeboren, angeboren vs. erlernt, Instinkt-Dressur-Verschränkung, Modifikation, Modifikabilität, Dressur, prästabilierte Harmonie, Präformationismus, Behaviorismus, Prägung, räumliche Orientierung, Willkürbewegung, Dressurmechanismus, Funktionslust, zielbildende Endhandlung, methodisches zum Erfahrungsentzug zur Entscheidung über angeboren vs erlernt. Interessant die Motivation zu diesem Paper siehe "VII Internationaler Ethologenkongress" pp 495.
Nochmals erschienen: 1965
Erich von Holst †
1962. Die Naturwissenschaften 49(17): 385-386.
Würdigung Erich von Holst's als brillanten Physiologen, Entdecker der endogen-automatischen Reizerzeugung und des Reafferenzprinzips, Erforscher des Labyrinths (Gleichgewichtssinn) und der Konstanzphänomene, Begründer der Biokybernetik, Bratschist und Instrumentenbauer
Naturschönheit und Daseinskampf
1962. Kosmos 58(8): 340-348.
KL erklärt den darwinistischen Sinn der Schönheit des Korallenriffs und der darin lebenden Fische; Abgrenzung der Färbigkeit zu den tropischen Süßwasserfischen, Farben als Auslöser, Zusammenhang zwischen Färbigkeit und Aggression
Nochmals erschienen: 1965: In: Darwin hat recht gesehen (Buch)
Der Kampf ums Dasein auf dem Korallenriff
1962. Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft 4: 195-206.
KL erklärt das Prinzip der ökologischen Nische anhand des Korallenriffs und das Entstehen dessen "Schönheit" anhand evolutionärer Prinzipien
Kant's Doctrine of the A Priori in the Light
of Contemporary Biology
1962. In: L.von Bertalanffy & A.Rapoport (eds.) General Systems VII: 23-35.
1962APriori.pdf Lorenz is developing an evolutionary epistemology by stating that perception and innate knowledge about the world have evolved just as "the hoof of the horse to fit the ground and the fin of the fish suits the water". He also states that we do not necessarily perceive reality as is. Still, the correlation between reality and perception allows us to act on basis of this perception. And the different perceptions of different organisms allow for comparative work.
For a critique see Campbell 1975 Reintroducing Konrad Lorenz to Psychology pp. 102ff.
Übersetzung (1941: Kant's Lehre vom Apriorischen im Lichte gegenwärtiger Biologie)
Nochmals erschienen: 1975
Gestalt Perception as Fundamental to Scientific
Knowledge
1962. In: L.von Bertalanffy & A.Rapoport (eds.) General Systems VII: 37-56.
KL describes how perceptual constancies enable us to comprehend immediately the order in a complex natural event; that is, to extract order from the background of incidental, insignificant information; "hypothetical realism", a priori, color perception, counting, constancy of direction, constancy of size, constancy of form, "ratiomorphic apparatus"; weaknesses of gestalt perception; the process that leads from a vague idea to the discovery of a law
Übersetzung (1959: Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis)
The Function of Colour in Coral Reef Fishes
1962. Proceedings of the Royal Institution of Great Britain 39(178):
282-296.
1962ColorCoralReef.pdf
Die räumliche Orientierung von Paramecium aurelia
1963. K. Lorenz & Waltraut Rose. Die Naturwissenschaften 50(19): 623-624.
Die "Erfindung" von Flugmaschinen
in der Evolution der Wirbeltiere
1963. Die Therapie des Monats 13: 138-148.
Teil 1 der "Flugmaschinen". Kurzer Abriss der Evolution, Konvergenz; Entstehung und Vergleich der Flugkonstruktionen bei Fischen; mit Illustrationen von Hermann Kacher
Nochmals erschienen: 1965: In: Darwin hat recht gesehen (Buch), 1978
Die Konstruktion von Flugmaschinen in der Evolution
der Wirbeltiere
1963. Die Therapie des Monats 13: 186-195.
Teil 2 der "Flugmaschinen": Landwirbeltiere; u.a. berichtet KL über seine zahlreichen Erfahrungen mit Fledermäusen; mit Illustrationen von Hermann Kacher
Die Hoffnung auf Einsicht in das Wirken der
Natur
1963. In: K.Jaspers (Hrsg.) Die Hoffnungen unserer Zeit. München:
Piper. pp. 143-159.
Verteidigung der Naturwissenschaften als nicht ausschließliche Unglücksbringer; Unterschied zwischen finaler und kausaler Naturbetrachtung; Aufruf zum "Erkenne dich selbst": der Mensch muss sich als Teil des Naturgeschehens begreifen lernen; Gefahr des Aggressionstriebs, Aggression als natürliches Verhalten, Auslösertheorie versus Spontaneität, Schwellenerniedrigung; Naturforschung um durch Einsicht dem Geiste mehr Macht zu verleihen; Lösungsvorschlag: Umorientierung der Aggression zB durch Sport; Begeisterung als von Demagogen missbrauchte Eigenschaft; Versuch einer Analyse der demagogischen Auslösung haltloser Begeisterung: Feindattrappe, Führerfigur, Anzahl der Mitgerissenen; optimistischer Ausblick [eine Art Auszug aus dem sogenannten Bösen
Nochmals erschienen: 1970
Haben Tiere ein subjektives Erleben?
1963. Jahrbuch der Technischen Hochschule München 1963: 57-68.
Welche Belege haben wir, dass andere Lebewesen ein unserem ähnliches subjektives Erleben haben? Bühlers apriorische Du-Eivdenz; der Analogieschluss der physiologischen Ähnlichkeit; das physiologische Korrelat zu psychologischen Vorgängen; an- und abdressierende Mechanismen, Lust- und Unlustausdrücke. Physiologische Zustände müssen nicht notwendigerweise psychologische Korrelate aufweisen ("ratiomorph" nach E. Brunswik), Beispiel Konstanzphänomene, Gestaltwahrnehmung, hierarchische Struktur der Reizleitung. Überlegung, dass instinktives Verhalten durchaus ohne Affekt ablaufen kann, solange keine andere Motivation "dazwischenfunkt"
Translations (1971: Do animals undergo subjective experience?, 1966: Les animaux connaissent-ils l'expérience vécue?)
Nochmals erschienen: 1965, 1973
A Scientist's Credo
1963. In: H.S.Gaskill (ed.) Counterpoint. Libidinal Object and
Subject. A tribute to René A. Spitz on his 75th birthday. New
York: International Universities Press. pp. 6-26.
1963ScientistsCredo.pdf
Based on a talk at the University of Colorado on the philosophical fundamentals of natural sciences. KL is complaining about the then current view that "the exactitude of any scientific result is in direct proportion to the amount of quantification that is possible."
He argues for the importance of the role of description in the biological sciences and the "three phases of natural science": description, systematization, and lastly the quest for lawfulnesses, also for knowing about the "next lower level"
Nochmals erschienen: 1971
Moralanaloges Verhalten von Tieren - Erkenntnisse
der Verhaltensforschung
1964. Universitas 19(1): 43-54.
KL erklärt tierische Verhaltensweisen, die menschlichem moralischem Handeln ähneln: Kommentkampf (entstand durch: a) Verlängerung der Zeiträume zwischen den sich steigernden Drohgebärden, b) Ritualisierung (Formen, Farben), c) Hemmungen); der Anschein des Mutterinstinktes (unterschiedlichste, störungsanfällige Hemmungen); "Schutz des schwachen Geschlechts" (unterschiedliche Erkennungsmerkmlae; Aggressionshemmung bei Beutemachenden, sozial lebenden Tieren am stärksten: Demutsgebärden, Kindchenschema.
Erstmals erschienen: 1963: In: Das sogenannte Böse (Buch), 7. Kapitel "Der Moral analoge Verhaltensweisen"
Neuorientierung der Aggression
1964. Wirklichkeit und Wahrheit 1(April): 11-19.
KL bespricht Methoden der Um- und Neuorientierung der Aggression (Sport, persönliche Bekanntschaft, Umorientierung der Begeisterung; Raumflug, Kunst und Wissenschaft als vereinende Interessen, das Lachen als vereinende Verhaltensweise. [wortgleicher Teil des
Erstmals erschienen: 1963: In: Das sogenannte Böse (Buch), 14. Kapitel "Bekenntnis zur Hoffnung"
Über die Wahrheit der Abstammungslehre
1964. Medico 1: 9-22.
Populärwissenschaftliche Zusammenfassung evolutionärer Vorgänge (phylogenetischer Vergleich, Analogie, Homologe, etc.)
Nochmals erschienen: 1965: In: Darwin hat recht gesehen (Buch), 1975, 1978
Erich von Holst, Seher und Forscher
1964. Biologisches Jahresheft des Verbandes Deutscher Biologen 4: 19-24.
Nachruf auf Erich von Holst, der die "Kluft zwischen Verhaltenslehre und Physiologie" überwand und die Fähigkeit, das Ganze und das Detail zu sehen besaß
Ritualized Fighting
1964. In: J.Carthy, F.Ebling (eds.) The natural history of aggression.
London: Academic Press. pp. 39-50.
1964RitualizedFighting.pdf
Moral-analoges Verhalten der TIere - Erkenntnisse heutiger
Verhaltensforschung
1965. In: H.W.Bähr (Hrsg.) Naturwissenschaft heute. Gütersloh:
C.Bertelsmann Verlag. pp. 173-185.
Ein Versuch des Vergleichs von menschlicher Moral und funktionell analogem, scheinbar-"moralischem" Verhalten der Tiere; Gefahr der falschen Analogie zwischen Tier und Mensch; System von instinktäßigen Trieben und Hemmungen zur Regulation von Sozialverhalten; "Hilferuf", Kommentkampf, Beschädigungshemmung, Demutstellung; "Schuldgefühl" bzw Schuld-Neurosen bei Übergehen der Hemmung; Beispiel Dohlen, Affen, Fische, Raben, Hunde; Spekulation über die Wurzeln der Gastfreundschaft; menschlicher Schläfenlappen als nur dem Menschen eigenes Zentrum zwischen Tun und Erkennen; Gefahr der Selbstzerstörung der Menschheit
Erstmals erschienen: 1954: Moral-analoges Verhalten geselliger Tiere
Dank an Otto Koehler
1965. Zeitschrift für Tierpsychologie 22(1): 1-5.
Einleitung zu einer Festschrift anlässlich Wolfgang Köhlers 75. Geburtstags. KL berichtet, was er von Koehler gelernt hat und ihm verdankt; zB. "Die Ganzheitsbetrachtung in der modernen Biologie", O. Köhlers "wichtigste methodologische und wissenschaftstheoretische Schrift"; sein Beitrag bei Lorenz' Paper "Die angeborenen Formen möglicher Erfahrung"
Über die Entstehung von Mannigfaltigkeit
1965. Die Naturwissenschaften 52(12): 319-329.
KL legt in diesem Vortrag die Ideengeschichte der Evolutionstheorie (Darwin vs. Goethe) dar, begleitet von seinen Erkenntnisse über Wahrnehmung (Farbwahrnehmung, Gestalt, Typus-Idee), und erklärt die Mannigfaltigkeit der Arten und die "Höherentwicklung"; Perciformes (Barschartigen) als Beispiel für Konvergenz, Lokomotion, Nahrungserwerb
Nochmals erschienen: 1978
Vorwort (Darwin hat recht gesehen)
1965. In: Darwin hat recht gesehen. Opuscula aus Wissenschaft und Dichtung 20. Günther Neske, Pfullingen. pp. 5-8.
Über den Weg der wissenschaftlichen Erkenntnis; Die drei Aufsätze im Buch sollen zeigen, "mit welcher überzeugenden Stimmigkeit sich eine Fülle von Tatsachen den Theorien Charles Darwins einordnen lassen".
Zur Naturgeschichte der Aggression
1965. Göttinger Blätter für Kultur und Erziehung
5(4): 296-308.
KL fasst in diesem Vortrag sein Buch "Das sogenannte Böse" zusammen. Mensch-Tier-Vergleich, Problem des Anthropomorphismus, die menschliche Aggression als Trieb, Funktion der Aggression: Arterhaltung, räumliche Verteilung, Rangordnung; Entpersönlichung in der wachsenden Gemeinschaft, Tötungshemmung, Unheil der (Fern-)Waffen, freundschaftliches Verhalten nur in aggressiven Arten, in denen Beschädigung durch Ritualisierung verhindert wird; gemeinsames Lachen, soziale Normen, Begeisterung, Haaresträuben; Befriedung durch: Bildung, Humor; Humor als Befriedungsgebärde; Liebe und Freundschaft
Eine Lanze für das Aquarium
1965. Die Natur 73(4): 163-165.
1965Aquarium.pdf
Alfred Seitz 60 Jahre
1965. Zeitschrift für Tierpsychologie 22(5): 600-602.
KL fasst aus Anlass Alfred Seitz' 60. Geburtstags dessen Leben und Leistungen zusammen
Beiträge zur Ethologie sozialer Corviden
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd I. Piper, München. pp. 13-69.
Erstmals erschienen: 1931
Betrachtungen über das Erkennen der arteigenen Triebhandlungen der Vögel
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd I. Piper, München. pp. 70-114.
Erstmals erschienen: 1932
Der Kumpan in der Umwelt des Vogels
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd I. Piper, München. pp. 115-282.
Erstmals erschienen: 1935
Über die Bildung des Instinktbegriffes
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd I. Piper, München. pp. 283-342.
Erstmals erschienen: 1937
Taxis und Instinkthandlung in der Eirollbewegung der Graugans
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd I. Piper, München. pp. 343-379.
Erstmals erschienen: 1938
Induktive und teleologische Psychologie
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd I. Piper, München. pp. 380-401.
Erstmals erschienen: 1942
Vergleichende Bewegungsstudien an Anatinen.
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd II. Piper, München. pp. 13-113.
Erstmals erschienen: 1941
Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft.
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd II. Piper, München. pp. 114-200.
Erstmals erschienen: 1950
Psychologie und Stammesgeschichte.
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd II. Piper, München. pp. 201-254.
Erstmals erschienen: 1943
Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis.
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd II. Piper, München. pp. 255-300.
Erstmals erschienen: 1959
Phylogenetische Anpassung und adaptive Modifikation des Verhaltens.
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd II. Piper, München. pp. 301-358.
Erstmals erschienen: 1961
Haben Tiere ein subjektives Erleben?
1965. In: Über tierisches und menschliches Verhalten. Aus dem Werdegang der Verhaltensforschung. Gesammelte Abhandlungen. Bd II. Piper, München. pp. 359-374.
Erstmals erschienen: 1963
Stammes- und kulturgeschichtliche Ritenbildung
1966. Mitteilungen aus der Max-Planck-Gesellschaft 1: 3-30.
Wert der Ritualisation für den phylogenetischen Vergleich; Beschreibung der vier wichtigsten Eigenschaften der Ritualisation: Funktionswechsel (die Verwandlung eines Verhaltens in ein Signal, typische Intensität), Erhöhung der Prägnanz des Signals (unwahrscheinlich, Wiederholungen), Verselbstständigung als eigenständige Instinkthandlung, Kontrolle des Aggressionstriebes, soziale Bindung; Bsp. Hetzen, Triumphgeschrei; menschliches Verhalten: Brüskierung durch nicht-ritualisiertes Verhalten; maximale Gruppengröße durch Liebe und Freundschaft: 11, größere Gruppen nur durch kulturelle Riten; "Mauerung der Ideale" durch die Jugend
Nochmals erschienen: 1966, 1978
Stammes- und kulturgeschichtliche Ritenbildung
1966. Naturwissenschaftliche Rundschau 19(9): 361-370.
Erstmals erschienen: 1966
Über gestörte Wirkungsgefüge
in der Natur
1966. Naturschutz in Niedersachsen 5(11/12): 3-12.
KL stellt hier das Konzept des Regelkreises in der Natur vor, geht auf das Buch von Rachel Carson (Silent Spring) und seine Bedeutung für den Umweltschutz ein, und bringt Beispiele für gestörte Regelkreise in der Natur um den Leser auf die Wichtigkeit des Faches Ökologie aufmerksam zu machen und die Wichtigkeit von Naturschutzgebieten zu betonen.
Nochmals erschienen: 1978
Les animaux connaissent-ils l'expérience
vécue?
1966. Service Bibliographique "Roche" 34(12): 81-88.
1966ExperienceVecue.pdf
Übersetzung (1963: Haben Tiere ein subjektives Erleben?)
Evolution of Ritualization in the Biological
and Cultural Spheres
1966. Philosophical Transactions of the Royal Society of London
B 251(772): 273-284.
1966Ritualization.pdf
Nochmals erschienen: 1975
The Triumph Ceremony of the Greylag Goose Anser
anser L.
1966. Philosophical Transactions of the Royal Society of London
A 251: 477-478.
1966TriumphCeremony.pdf
Aktuelles aus Seewiesen: Zanclus cornutus,
der Halfterfisch
1967. Aquarienmagazin 1: 19-22.
1967Halfterfisch.pdf
Die instinktiven Grundlagen menschlicher Kultur
1967. Die Naturwissenschaften 54(15/16): 377-388.
1967InstinktKultur.pdf
Nochmals erschienen: 1978
Die Entwicklung des Spießens und Klemmens
bei den drei Würgerarten Lanius collurio, L. senator
L. excubitor
1968. K.Lorenz & Ursula von Saint Paul. Journal für Ornithologie
109(2): 137-156.
KL greift hier seine Bepbachtungen an Wuergern wieder auf und diskutiert seine Interpretation zwischen erlernt und ererbt. Detaillierte Beschreibung der Ontogenie der Verhaltensweisen des Spießens und Klemmens bei verschiedenen Würgerarten. Die Handlung des Spießens lässt sich in Teilhandlungen zerlegen; nur bei ausreichendem Erregungszustand wird die gesamte Bewegungsfolge gezeigt; Die Verhaltensweise besteht aus der angeborenen Bewegungskoordination, der verwendete Dorn wird durch Ortsdressur gelernt
Auch der Verhaltensforscher erliegt dem Kindchenschema
1968. Die Brücke 33: 31.
KL beschreibt seine Skrupel beim Töten von Babyratten
Erstmals erschienen: 1950: In: So kam der Mensch auf den Hund (Buch), 1954: Moral-analoges Verhalten geselliger Tiere (Auszug)
Beobachtungen an Dohlen.
1968. In: H.Friedrich (Hrsg.) Mensch und Tier. Ausdrucksformen des Lebendigen. dtv, München. pp. ##.
Erstmals erschienen: 1927
Die Paarbildung beim Kolkraben.
1968. In: H.Friedrich (Hrsg.) Mensch und Tier. Ausdrucksformen des Lebendigen. dtv, München. pp. ##
Erstmals erschienen: 1939
Vergleichende Verhaltensforschung.
1968. In: K.Lorenz & P.Leyhausen. Antriebe tierischen und menschlichen Verhaltens. Piper, München. pp. 15-47.
Erstmals erschienen: 1939
Induktive und teleologische Psychologie
1968. In: Vom Weltbild des Verhaltensforschers. dtv, München. pp. 11-34.
Erstmals erschienen: 1942
Psychologie und Stammesgeschichte
1968. In: Vom Weltbild des Verhaltensforschers. dtv, München. pp. 35-95.
Erstmals erschienen: 1943
Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis
1968. In: Vom Weltbild des Verhaltensforschers. dtv, München. pp. 97-147.
Erstmals erschienen: 1959
Innate Bases of Learning
1969. In: K.Pribram (ed.) On the Biology of Learning. Harcourt,
Brace & World. pp. 13-93.
1969InnateLearning.pdf
Der ethische Wert des Naturschutzes
1970. Wiener Naturschutz-Nachrichten 8: 13-21.
KL fasst die notwendigen Aspekte eines funktionierenden Ökosystems zusammen; Mensch-Tier-Unterscheidung, Aufzählung seiner "acht Todsünden der zivilisierten Menschheit", Kulturpessimismus, Großstadtpolemik, Menschheitspessimismus; Aufruf zur Erkenntnis der Naturzerstörung und zur Verbesserung der Situation
The Enmity between Generations and Its Probable
Ethological Causes
1970. In: A.Tiselius, S.Nilsson (eds.) The Place of Value in a
World of Facts. Nobel Symposium 14 1969. Stockholm: Almqvist & Wiksell. pp. 385-418.
1970Enmity2.pdf
Lorenz presents a number of ideas relating to and explaining current social unrest involving conflicts between generations. He writes: I believe that humanity has just now reached the critical point at which the changes in social norms of behavior demanded within the time period between two generations has begun to exceed the capacity of the puberal adapting mechanisms.
For a critique see Campbell 1975 Reintroducing Konrad Lorenz to Psychology pp. 102ff.
Nochmals erschienen: 1970, 1970, 1975
The Enmity between Generations and Its Probable
Ethological Causes
1970. Studium Generale 23: 963-997.
1970Enmity1.pdf
Erstmals erschienen: 1970
The Enmity between Generations and Its Probable
Ethological Causes
1970. Psychoanalytical Review 57(3): 333-377.
Erstmals erschienen: 1970
Die Hoffnung auf Einsicht in das Wirken der
Natur
1970. Universitas 12: 1291-1304.
Eine Art Auszug aus dem sogenannten Bösen: Verteidigung der Naturwissenschaften als nicht ausschließliche Unglücksbringer; Unterschied zwischen finaler und kausaler Naturbetrachtung; Aufruf zum "Erkenne dich selbst": der Mensch muss sich als Teil des Naturgeschehens begreifen lernen; Gefahr des Aggressionstriebs, Aggression als natürliches Verhalten, Auslösertheorie versus Spontaneität, Schwellenerniedrigung; Naturforschung um durch Einsicht dem Geiste mehr Macht zu verleihen; Lösungsvorschlag: Umorientierung der Aggression zB durch Sport; Begeisterung als von Demagogen missbrauchte Eigenschaft; Versuch einer Analyse der demagogischen Auslösung haltloser Begeisterung: Feindattrappe, Führerfigur, Anzahl der Mitgerissenen; optimistischer Ausblick
Erstmals erschienen: 1963
On Killing Members of One's Own Species
1970. Bulletin of the Atomic Scientists 26(8): 2-5, 51-56.
1970Killing.pdf
Übersetung (1955: Über das Töten von Artgenossen)
Contributions to the study of the ethology of social Corvidae
1970. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour I (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 1-56.
Übersetzung (1931: Beiträge zur Ethologie sozialer Corviden)
A consideration of methods of identification of species-specific instinctive behaviour patterns in birds
1970. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour I (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 57-100.
Übersetzung (1932: Betrachtungen über das Erkennen der arteigenen Triebhandlungen der Vögel)
Companions as factors in the bird's environment
1970. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour I (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 101-258.
Übersetzung (1935: Der Kumpan in der Umwelt des Vogels)
The establishment of the instinct concept
1970. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour I (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 259-315.
Übersetzung (1937: Über die Bildung des Instinktbegriffes)
Taxis and instinctive behaviour pattern in egg-rolling by the Greylag goose
1970. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour I (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 316-350.
Übersetzung (1938: Taxis und Instinkthandlung in der Eirollbewegung der Graugans)
Inductive and teleological psychology
1970. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour I (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 351-370.
Übersetzung (1942: Induktive und teleologische Psychologie)
A Scientist’s Credo
1971. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 1-13.
Erstmals erschienen: 1963
Comparative studies of the motor patterns of Anatinae
1971. In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 14-114.
Übersetzung (1941: Vergleichende Bewegungsstudien an Anatinen)
Part and parcel in animal and human societies. A methodological discussion.
1971 In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 115-195.
Übersetzung (1950: Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft)
Psychology and phylogeny
1971 In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 196-245.
Übersetzung (1943: Psychologie und Stammesgeschichte)
Methods of approach to the problems of behaviour
1971 In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 246-280.
Erstmals erschienen: 1960
Gestalt perception as a source of scientific knowledge
1971 In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 281-322.
Übersetzung (1959: Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis)
Do animals undergo subjective experience?
1971 In: K. Lorenz. Studies in Animal and Human Behaviour II (Translated by R. Martin). London: Methuen. pp. 323-337.
Übersetzungen (1963: Haben Tiere ein subjektives Erleben?, 1966: Les animaux connaissent-ils l'expérience vécue?)
Naturschutz und Ethik
1971. Blätter für Naturschutz 51(1): 31-33.
1971NaturschutzEthik.pdf
Nochmals erschienen: 1971: Der Sinn für Harmonie
Der Sinn für Harmonie
1971. Kosmos 67(5): 187-191.
1971Harmonie.pdf
Erstmals erschienen: 1971: Naturschutz und Ethik
Der Mensch, biologisch gesehen (Eine Antwort
an Wolfgang Schmidbauer)
1971. Studium Generale 24: 495-515.
1971DerMensch.pdf
Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit
1971. Mannheimer Sozialwissenschaftliche Studien (Verlag Anton
Hain) 3: 281-340.
1971AchtTodsuenden.pdf
Nochmals erschienen: 1973
Blind für das Schöne, blind für
das Gute
1971. Umweltschutz 9/10: 3-4.
1971DasSchoeneGute.pdf
Nochmals erschienen: 1971
Blind für das Schöne, blind für
das Gute
1971. Architekt 9/10: 3-4.
Erstmals erschienen: 1971
Knowledge, Beliefs and Freedom
1971. In: P.A. Weiss (ed.) Hierarchically Organized Systems in Theory
and Practice. New York: Hafner. pp. 231-262.
1971KnowledgeFreedom.pdf
Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 1.
März 1871 gedenkt die Zeitschrift für Tierpsychologie
in dankbarer Verehrung Oskar Heinroth's
1971. Zeitschrift für Tierpsychologie 28(3): 225-226.
1971OskarHeinroth.pdf
Vom Auftrag der vergleichenden Verhaltensforschung
1972. In: Festschrift 15 Jahre Gesellschaft der Freunde der Biologischen
Station Wilhelminenberg. pp. 6-9.
1972AuftragDerVerhaltensforschung.pdf
Ökologisches Manifest
1972. Wildtierschutz, Umweltschutz, Ökologie 1 [Information
des Inst. f. Vergleichende Verhaltensforschung, Wilhelminenberg].
1972OekologischesManifest.pdf
Nochmals erschienen: 1973
Wissenschaft, Ideologie
und das Selbstverständnis unserer Gesellschaft. Kritische Anmerkungen
zur "empty-organism" Doktrin der behavioristischen Schule.
1972. In H.v. Ditfurth (Hrsg.) Mannheimer Forum 72. Boehringer:
Mannheim. pp. 9-27.
Nochmals erschienen: 1978
Die Naturwissenschaft vom menschlichen Geiste
1973. Mitteilungen der Humboldt-Gesellschaft 5.
1973MenschlicheGeist3.pdf
Nochmals erschienen: 1973, 1973
Die Naturwissenschaft vom menschlichen Geiste
1973. Pour le mérite - Reden und Gedenkworte 1972/1973,
11: 53-62.
Erstmals erschienen: 1973
Die Naturwissenschaft vom menschlichen Geiste
1973. Physikalische Blätter 6: 243-251.
1973MenschlicheGeist2.pdf
Erstmals erschienen: 1973
The Fashionable Fallacy of Dispensing with Description
1973. Naturwissenschaften 60: 1-9.
1973DispensingWithDescription.pdf
Nochmals erschienen: 1975
Why waterfowl?
1973. International Zoo Yearbook 13(1): 1-6.
1973Waterfowl.pdf
Ökologisches Manifest
1973. Physikalische Blätter 6: 266-267.
1973OekologischesManifest.pdf
Erstmals erschienen: 1972
Das wirklich Böse
1973. In: O.Schatz (Hrsg.) Was wird aus dem Menschen? Graz: Verlag
Styria. pp 287-305.
1973WirklichBoese2.pdf
Nochmals erschienen: 1973
Das wirklich Böse
1973. Informationsdienst für Bildungspolitik und Forschung
181: 3-5.
1973WirklichBoese1.pdf
Erstmals erschienen: 1973
Beiträge zur Ethologie sozialer Corviden
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 7-61.
Erstmals erschienen: 1931
Betrachtungen über das Erkennen der arteigenen Triebhandlungen der Vögel
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 62-104.
Erstmals erschienen: 1932
Über die Bildung des Instinktbegriffes
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 105-161.
Erstmals erschienen: 1937
Induktive und teleologische Psychologie
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 162-181.
Erstmals erschienen: 1942
Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 182-264.
Erstmals erschienen: 1950
Psychologie und Stammesgeschichte
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 265-315.
Erstmals erschienen: 1943
Gestaltwahrnehmung als Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 316-359.
Erstmals erschienen: 1959
Haben Tiere ein subjektives Erleben?
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 360-374.
Erstmals erschienen: 1963
Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit
1973. In: Mensch und Tier - Streifzüge durch die Verhaltensforschung. Deutscher Bücherbund. pp. 375-436.
Erstmals erschienen: 1971
Begrüßung der 10. Versammlung des Verbandes deutscher
Biologen e.V.
1973. Mitteilungen des Verbandes deutscher Biologen e.V. 187:
903-905. Beilage zu Naturwissenschaftliche Rundschau 1.
1973VerbandDeuscherBiologen.pdf
Zivilisationspathologie und Kulturfreiheit
1974. In: A.Paus (Hrsg.) Freiheit des Menschen. Graz: Verlag Styria.
pp 147-185.
1974Zivilisationspathologie.pdf
Translation (1976: Pathologie de la civilisation et liberté de la culture)
Nochmals erschienen: 1978
Otto Koehler - Lehrer, Freund und Vorbild
1974. Zeitschrift für Tierpsychologie 35: 468-472.
1974OttoKoehler.pdf
Fritz Knoll als vergleichender Verhaltensforscher
1974. Verhandlungen der Zoologisch Botanischen Gesellschaft in
Wien 114: 5-8.
1974FritzKnoll.pdf
Analogy as a Source of Knowledge (with a
foreword by K. Lorenz)
1974. In: The Nobel Foundation (Ed.) Les Prix Nobel en 1973. pp.
176-195.
1974Analogy2.pdf<
Nochmals erschienen: 1974
Analogy as a Source of Knowledge
1974. Science 185: 229-234.
1974Analogy1.pdf
Erstmals erschienen: 1974
Naturschutz und Erziehung
1974/1975. Natur und Land 6/1: 3-5.
1974NaturschutzErziehung.pdf
Die stammesgeschichtlichen
Grundlagen menschlichen Verhaltens
1974. Eibl-Eibesfeldt, I., Lorenz, K. In: G. Heberer (Hrsg.) Die
Evolution der Organismen. Stuttgart: Fischer. pp. 572-624.
Nochmals erschienen: 1978
Letter: Lorenz clarifies
1974. Human Behavior 9: 17-22.
Lorenz' answer to Vic Cox's 1974 paper "A prize for the goose father", clarifying the partly wrong translation of his 1940 paper "Durch Domestikation verursachte Störungen
arteigenen Verhaltens"
Evolution des Verhaltens
1975. Nova Acta Leopoldina 218: 271-290.
1975EvolutionVerhalten.pdf
Nochmals erschienen: 1978, 1978
Verträgt sich Menschentum mit fortschreitender
Technisierung?
1975. Österreichische Ingenieurzeitschrift 11: 389-393.
1975MenschentumTechnisierung.pdf
Über die Wahrheit der Abstammungslehre
1975. In: H. von Ditfurth (Hrsg.) Evolution. Ein Querschnitt der Forschung. Hamburg: Hoffmann und Campe. pp. 13-31.
Populärwissenschaftliche Zusammenfassung evolutionärer Vorgänge (phylogenetischer Vergleich, Analogie, Homologe, etc.)
Erstmals erschienen: 1964
The comparative method in studying innate behavior patterns
1975. In: F.M.Levine (ed.) Theoretical readings in motivation. Chicago: Rand McNally. pp. 54-70.
Erstmals erschienen: 1950
What aggression is good for
1975. In: F.M.Levine (ed.) Theoretical readings in motivation. Chicago: Rand McNally. pp. 70-88.
Übersetzung (1963: In: Das sogenannte Böse (Buch)).
Erstmals erschienen: 1966: In: On Aggression (Buch).
Konrad Lorenz responds to Donald Campbell
1975. In: R.I.Evans (ed.) Konrad Lorenz. The man and his ideas. Harcourt Brace Jovanovich, New York and London.
pp. 119-128.
KL explaining and defending his views expressed in The Enmity Between Generations (1970) and in The Eight Deadly Sins (book): deviation from group norms, danger of technocracy and pseudodemocracy.
Evolution of Ritualization in the Biological and Cultural Spheres
1975. In: R.I.Evans (ed.) Konrad Lorenz. The man and his ideas. Harcourt Brace Jovanovich, New York and London.
pp. 129-151.
Erstmals erschienen: 1966
The Fashionable Fallacy of Dispensing with Description
1975. In: R.I.Evans (ed.) Konrad Lorenz. The man and his ideas. Harcourt Brace Jovanovich, New York and London.
pp. 152-180.
Erstmals erschienen: 1973
Kant's Doctrine of the A Priori in the Light of Contemporary Biology
1975. In: R.I.Evans (ed.) Konrad Lorenz. The man and his ideas. Harcourt Brace Jovanovich, New York and London.
pp. 181-217.
For a critique see Campbell 1975 Reintroducing Konrad Lorenz to Psychology pp. 102ff.
Übersetzung (1941: Kant's Lehre vom Apriorischen im Lichte gegenwärtiger Biologie)
Erstmals erschienen: 1962
The Enmity Between Generations and Its Probable Ethological Causes
1975. In: R.I.Evans (ed.) Konrad Lorenz. The man and his ideas. Harcourt Brace Jovanovich, New York and London.
pp. 218-269.
Erstmals erschienen: 1970
Die Vorstellung einer zweckgerichteten Weltordnung
1976. Anzeiger der phil.-hist. Klasse der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften 113(2): 39-51.
1976ZweckgerichteteWeltordnung.pdf
Nochmals erschienen: 1978
Aggressivität - arterhaltende Eigenschaft
oder pathologische Erscheinung?
1976. In: Universität Bern (Hrsg.) Aggression und Toleranz.
Bern: Herbert Lang. pp. 9-27.
1976Aggressivitaet.pdf
Nochmals erschienen: 1977, 1978
Pathologie de la civilisation et liberté de la culture
1976. Nouvelle Ecole 29: 9-30.
1976PathologieCivilisation.pdf
Übersetzung (1974: Zivilisationspathologie und Kulturfreiheit)
Die Rattenfänger
1976. In: B. Glauert (Hrsg.) Festschrift für Carl Zuckmayer: zu
seinem 80. Geburtstag. Mainz: Hanns Krach. pp 69-78.
1976Rattenfaenger.pdf
Science, idéologie, et l'àppréhension
de notre société en elle-même
1977. Sciences et Avenir xx: 27-45.
1977ScienceIdeologie.pdf
Die Stellung des Alten bei sozialen Tieren
1977. In: Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen
(Hrsg.) Der Alternde Mensch - Altern und Alter im Sozialgefüge.
pp. 137-152.
1977DieAlten.pdf
Translation (1983: La place des anciens chez les animaux sociaux)
Aggressivität - arterhaltende Eigenschaft oder pathologische Erscheinung
1977. In: Aggression und Toleranz. Universität Bern, kulturhistorische Vorlesungen.
pp. 9-27.
Erstmals erschienen: 1976
Evolution des Verhaltens
1978. Nova Acta Leopoldina 218A: 3-22.
1978EvolutionVerhalten.pdf
Erstmals erschienen: 1975
Forschung und Naturschutz: Der "Fonds für
Wildtiere im Almtal"
1978. Europäische Hefte 1: 66-75.
1978ForschungNaturschutz1.pdf
Nochmals erschienen: 1978: Forschung und Naturschutz
Forschung und Naturschutz
1978. Nationalpark 18: 4-5.
1978ForschungNaturschutz2.pdf
Erstmals erschienen: 1978: Forschung und Naturschutz: Der "Fonds für Wildtiere im Almtal"
Kommunikation bei Tieren
1978. In: A.Peisl, A. Mohler (Hrsg.) Der Mensch und seine Sprache.
Propyläen Verlag. pp. 167-180.
1978KommunikationTiere.pdf
Die "Erfindung" von Flugmaschinen in der Evolution
1978. In: H. von Ditfurth. Evolution II. Ein Querschnitt der Forschung. Hamburg: Hoffmann und Campe. pp. 141-169.
Kurzer Abriss der Evolution, Konvergenz; Entstehung und Vergleich der Flugkonstruktionen bei Fischen; mit Illustrationen von Hermann Kacher
Erstmals erschienen: 1963: Die "Erfindung" von Flugmaschinen in der Evolution der Wirbeltiere
Die Vorstellung einer zweckgerichteten Weltordnung
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 24-35.
Erstmals erschienen: 1976
Über die Wahrheit der Abstammungslehre
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 36-53.
Erstmals erschienen: 1964
Über die Entstehung von Mannigfaltigkeit
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 54-81.
Erstmals erschienen: 1965
Kants Lehre vom Apriorischen im Lichte der gegenwärtigen Biologie
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 82-109.
Erstmals erschienen: 1941
Evolution des Verhaltens
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 110-135.
Erstmals erschienen: 1975
Wissenschaft, Ideologie und das Selbstverständnis unserer Gesellschaft
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 136-152.
Erstmals erschienen: 1972
Stammes- und kulturgeschichtliche Ritenbildung
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 153-175.
Erstmals erschienen: 1966
Die stammesgeschichtlichen Grundlagen menschlichen Verhaltens
1978. Eibl-Eibesfeldt I. & Lorenz K. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 176-245.
Erstmals erschienen: 1974
Die instinktiven Grundlagen menschlicher Kultur
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 246-274.
Erstmals erschienen: 1967
Über das Töten von Artgenossen
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 275-298.
Erstmals erschienen: 1955
Aggressivität - arterhaltende Eigenschaft oder pathologische Erscheinung?
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 299-314.
Erstmals erschienen: 1976
Über gestörte Wirkungsgefüge in der Natur
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 315-323.
Erstmals erschienen: 1966
Zivilisationspathologie und Kulturfreiheit
1978. In: I. Eibl-Eibesfeldt (Hrsg.) Das Wirkungsgefüge der Natur und das Schicksal des Menschen. Piper, München. pp. 324-355.
Erstmals erschienen: 1974
Forschung für Tier und Mensch
1979. Das Tier 2: 11.
1979TierMensch.pdf
A Personal Introductory. History of Ethology
1980. The Journal of Mind and Behavior 1(2): 171-182.
1980HistoryEthology.pdf
In memoriam Oskar Heinroth
1980. Seperatum ex actis XVII Congr. Int. Ornithol. Berlin 1980:
83-93.
1980OskarHeinroth.pdf
Kramer, Gustav
1980. Neue deutsche Biographie 12: 667-668.
1980GustavKramer.pdf
Die ethischen Auswirkungen
des technomorphen Denkens
1980: In: H.Huber, O.Schatz (Hrsg.) Glaube und Wissen. Symposium
des römischen Sekretariats für den Dialog unter Patronanz der
Bayrischen Akademie der Wissenschaften. Wien, Herder. pp. 51-73.
Zur Vorgeschichte der Kulturethologie
1981. In: Institut für Vergleichende Verhaltensforschung der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (Hrsg.) Matreier Gespräche. Wien:
Jugend und Volk. pp. 7-10.
Courtship and pair formation in the Mallard (Anas plathyrhynchos L.). Comments to the scientific film.
1982. Institut für den Wissenschaftlichen Film, Göttingen.
See the film: Balz und Paarbildung bei der Stockente
Übersetzung (1952: Balz und Paarbildung bei der Stockente (Anas platyrhynchos L.))
Biologie und Ethik
1983. Internationales Konrad Lorenz Symposium. 28.-30. September 1983, Laxenburg. ORF-Landesstudio Niederösterreich, Wien. pp. 103-114.
1983BiologieEthik.pdf
La place des anciens chez les animaux sociaux
1983. Communications 37: 7-15.
1983DesAnciens.pdf
Übersetzung (1977: Die Stellung des Alten bei sozialen Tieren)
Karl von Frisch - Nachruf
1983. Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
133: 296-304.
1983VonFrisch.pdf
Nichts ist schon dagewesen
1983. In: R.Riedl, F.Kreuzer (Hrsg.) Evolution und Menschenbild.
Hamburg, Hoffmann & Campe. pp. 138-144.
Kultur und Evolution
1983. In: O.Koenig (Hrsg.) Verhaltensforschung in Österreich:
Konrad Lorenz 80 Jahre. Wien, Ueberreuther. pp. 117-118.
Sehr kurze Fassung der Sorge, dass die Jugend in ihrer kulturellen Revolte zu viel der althergebrachten kulturellen Information über Bord wirft. Ausführlich in: 1973: Die 8 Todsünden (Buch: Kapitel "Abreissen der Tradition") bzw 1973-Die Naturwissenschaft vom menschlichen Geist.
Lorenz liest diesen Beitrag 1977 (geringfügig längere Version) im Film "Bemerkungen zu Kultur und Evolution"
Nochmals erschienen: 1987
Der Mensch in der Falle
1984. In: F. Kreuzer (Hrsg.) Nichts ist schon dagewesen. München,
Piper. pp. 185-190.
Wege zur Evolutionären Erkenntnistheorie
1985. In: J.Ott, G.Wagner, F.Wuketits (Hrsg.) Evolution, Ordnung
und Erkenntnis. Berlin: Paul Parey. pp. 13-20.
Rupert Riedl zum 60. Geburtstag, Entstehungsgeschichte der Evolutionären Erkenntnistheorie
My family and other animals
1985. In: D.A.Dewsbury (ed.) Leaders in the Study of Animal Behavior:
autobiographical perspectives. Lewisburg, PA: Bucknell Univ. Press.
pp. 258-287.
Autobiography.
Übersetzung (2003: Eigentlich wollte ich Wildgans werden (Buch))
Vorwort [zu "Wasservögel, Ökologie
als Abenteuer" Ausstellung des Landesmuseums Linz Feb-Mai
1987]
1987. Katalog des OÖ Landesmuseums, Neue Folge Nr. 8: 6.
1987Vorwort.pdf
Evolution und a priori
1987 In: R.Riedl, M.F.Wuketits (Hrsg.) Die Evolutionäre Erkenntnistheorie.
Berlin, Parey. pp. 13-18.
Bemerkungen über Kultur und Evolution
1987. In: P. Feyerabend & C. Thomas (Hrsg.) Leben mit den acht Todsünden der zivilisierten Menschheit. Verlag der Fachvereine Zürich. pp. 233-236.
Sehr kurze Fassung der Sorge, dass die Jugend in ihrer kulturellen Revolte zu viel der althergebrachten kulturellen Information über Bord wirft. Ausführlich in: 1973: Die 8 Todsünden (Buch: Kapitel "Abreissen der Tradition") bzw 1973-Die Naturwissenschaft vom menschlichen Geist.
Lorenz liest diesen Beitrag 1977 im Film "Bemerkungen zu Kultur und Evolution"
Erstmals so erschienen: 1983
Kamingespräch: Zur Kritik am Tier/Mensch-Vergleich
1987. Bernd Lötsch & K. Lorenz. In:
P. Feyerabend & C. Thomas (Hrsg.) Leben mit den acht Todsünden der zivilisierten Menschheit. Verlag der Fachvereine Zürich. pp. 225-232.
Non-anonymous, Collective Territoriality in a
Fish, the Moorish Idol (Zanclus cornutus): Agonistic and
Appeasement behaviors,
(Unpublished manuscript by Konrad Lorenz from February 1979)
1998. K. Lorenz, Keiko Okawa, Kurt Kotrschal. Evolution and Cognition
4(2): 108-135.
1998MoorishIdol.pdf |